FA verweigert eine geteilte Vorsorge mit der Hebamme

M. Sc. Martina Höfel Frage an M. Sc. Martina Höfel Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

Frage: FA verweigert eine geteilte Vorsorge mit der Hebamme

Liebe Frau Höfel, ich wollte mich kurz erkundigen, ob es eine neue (gesetzliche) Regelung bezüglich einer aufgeteilten Vorsorge durch Frauenarzt und Hebamme gibt? Meine Arztpraxis behauptet das und besteht darauf, dass ich alle vier bzw. am Ende der Schwangerschaft alle zwei Wochen vorbei komme. Ich möchte aber gerne die Vorsorge zwischen der Hebamme und der Praxis aufteilen und nur zu den großen Ultraschallterminen in die Praxis. Die Praxis sagt, ich könne ja auch trotzdem zusätzlich zur Hebamme gehen - aber kriegt die dann nicht ein Abrechnungsproblem? Meine Hebamme hat mir beim ersten Treffen erklärt, dass sie bis auf den Ultraschall auch alle Untersuchungen durchführt. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

von Blue_Berry am 09.03.2017, 13:13

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Antwort auf: FA verweigert eine geteilte Vorsorge mit der Hebamme

Liebe BlueBerry, ja, es ist im Moment nicht einfach! Bitte lesen Sie hier: https://www.hebammenverband.de/aktuell/nachricht-detail/datum/2017/01/27/artikel/vorsorge-fuer-schwangere-von-hebamme-und-arzt/ Das ist die Problematik. Der Arzt bekommt seine Pauschale, sobald er Sie einmal im Quartal gesehen hat. Manche Ärzte versteigen sich sogar dazu, dass Sie behaupten, dass sie für evtl. Fehler der Hebamme verantwortlich gemacht werden. Das ist natürlich nicht der Fall. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 09.03.2017

Antwort auf: FA verweigert eine geteilte Vorsorge mit der Hebamme

Meine Hebamme hat damals auch keine Probleme bekommen, habe bei beiden ( außer Ultraschall) die Untersuchungen machen lassen. Dein Frauenarzt kann dich allerdings nicht daran hindern, dass du nur zum Ultraschall kommst und den Rest bei deiner Hebamme machen lässt.

von Surematu am 09.03.2017, 19:49

Antwort auf: FA verweigert eine geteilte Vorsorge mit der Hebamme

Liebe Frau Höfel, vielen Dank für die Rückmeldung und Information! Umso weniger kann ich das Verhalten der Praxis nachvollziehen, denn ich wäre ja auf jeden Fall einmal im Quartal dort gewesen. Mein Wunsch war es, einmal in der 18. und einmal in der 26. Schwangerschaftswoche sowie im letzten Trimester alle 4 Wochen bei der Hebamme zu sein, alle anderen Untersuchungen wollte ich beim Arzt durchführen. Ich werde nun wohl den Arzt wechseln, auch weil ich insgesamt bei dieser Diskussion nicht gut behandelt wurde und mein Vertrauen in die Praxis verloren habe. Beste Grüße!

von Blue_Berry am 11.03.2017, 16:15

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