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Hey Mädels, ich möchte euch mal kurz meine derzeitige Situation schildern und würd gern EURE Meinung dazu hören,da mein Umfeld mich langsam mit ihren RatSCHLÄGEN zur Weißglut treiben! Mein Sohn (6 Monate) wird immernoch voll gestillt,weil er noch nicht möchte (und mir ists recht so*g),nimmt keine Flasche und ich hab angefangen ein bisschen Wasser aus dem Becher anzubieten. Ich würd ihn gerne so lange wie ER will stillen(also auch 2 Jahre wenn er das möchte,und solang das für mich dann noch ok ist)und mit Beikost anfangen wenn ER das möchte und es mir auch zeigt. Er schläft seit er 4 Wochen alt ist tagsüber NUR bei mir im Tragetuch,ist noch NIE allein eingeschlafen,nachts schläft er in seinem Bett das als Babybalkon umgebaut wurde,und nuckelt sich in den Schlaf. Stillrhytmus weiß ich nicht ob wir einen haben,schlafe immer überm nächtlichen stillen ein so wie er auch*g schätzungsweise alle 2 std. Ich kann ihn nirgends allein spielen lassen,er möchte immer beschäftigt werden,das wird er auch. Wenn er weint,wird er sofort hochgenommen und getröstet. UND DAS WICHTIGSTE: ICH FÜHLE MICH GUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUT DABEI ;-) Was denkt ihr darüber? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? "Hört das irgendwann auf?" "Wie lange kann das gut gehen?" Viele liebe Grüße Nuffi
Liebe nuffi, die anderen Beiträge sprechen für sich! Keine Panik - Ihr Sohn wird nicht bis zum Alter von zwei Jahren als vollgestilltes Kind an Ihrer Brust hängen! Irgendwann in der nächsten Zeit wird er Ihnen deutlich signalisieren, dass er etwas anderes DABEI haben möchte. Sie werden es kaum übersehen können, denn das Kind wird dann jeden Ihrer Bissen vom Teller bis zum Mund genauestens verfolgen und irgendwann zugreifen. Stillen Sie weiter - alles okay! Schlafen im Tragetuch tagsüber auch okay - nachts mit Babybalkon - perfekt. Lassen Sie die anderen reden! Wir haben in Deutschland keine Stillkultur mehr (wer hat schon was über das Stillen gewußt bevor er schwanger wurde?). Und da Stillerfahrungen nicht mehr von Frau zu Frau weitergegeben werden, sind wir gezwungen uns an Stillzeiten und Gewichtszunahmen zu halten, die jede Individualtät im Keim ersticken! Jetzt kommt das ABER: Bitte bleiben Sie nebenher auch noch ein wenig Sie selbst! Schauen Sie auch nach Ihren Bedürfnissen und mögen sie noch so klein sein! Siehe Ayana und Mira! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Ich finde das absolut mormal, und es ging bei meinen Kindern wunderbar gut. Ich habe gerade Nr.4 auf dem Schoß schlafen und würde es nie mehr anders machen wie Du! Martina
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Hallo Nuffibubbi, ich muß gerade bißchen schmunzeln, weil es bei uns ähnlich war. Ayana ist jetzt 10 Monate alt und ich schreib Dir mal, wie ich darüber denke: Das aller Wichtigiste ist, daß Du, Dein Baby und Dein Partner sich dabei gut fühlen. Was andere sagen, sollte Euch wurscht sein, denn es ist letztendlich Euer Leben! ABER Du mußt Dir auch dessen bewußt sein, daß es Dir ggf. irgendwann einfach reicht, daß Du Dein Kind immer im Tuch tränkst, einschunkeln mußt, etc. Denn denke daran, daß jedes Kind größer und schwerer wird.... ich hatte das damals nicht wirklich bedacht und wünschte mir dann irgendwann "oh man Kind, schlaf doch mal allein ein, Mama kann Dich nicht immer tragen" - und dann hatte sie sich dermaßen daran gewöhnt, daß man nicht binnen 2 Wochen erwarten kann, daß sie dann nicht mehr getragen werden will. Das ist dann ggf. die Kehrseite der Medaille! Zum Stillen kann ich nur sagen: So lange es Euch gut geht, Dein Kind wohlgenährt ist, ist doch alles okay! Dann mußt Du auch kein wasser anbieten, denn Dein Kind holt sich die Flüssigkeit, die es braucht. Es sei denn er hätte Fieber, oder er wär draußen super heiß. Aber die Brust reguliert ja selbst, wie viel Flüssiges und wie viel Nahrhaftes sie abgibt! Da brauchst Du Dir also keine Sorgen zu machen. Die Kinder zeigen meist selbst, wenn sie Beikost haben wollen. Oftmals ist es dann so weit, wenn die ersten Zähnchen da sind, dann beginnt ggf. das Interesse am Kauen. So war es bei uns. Ayana wollte dann probieren und ich kochte für sie... sie fand das toll und sie hat sich auf diese Art und Weise dann irgendwann selbst abgestillt. Und das war super easy und problemlos bei uns. Dann muß das Kind natürlich zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen... klar! Wie gesagt: Hört auf Eure inneren Stimmen, Ihr müsst damit leben und andere geben halt immer ihren Senf dazu! Achte nur darauf oder überdenke es einfach, daß der Wurm größer wird und es Dir dann schwer fallen wird, diese Gewohnheiten abzugewöhnen. Fr. Höfel sagte mir, daß ich Ayana daran gewöhnen muß, daß sie sich auch mal allein beschäftigt, weil ich mich halt inzwischen beklagt habe, daß ich gar keine Zeit mehr für mich habe, sie keine 2 Minuten Ruhe gibt, damit ich mal was essen kann. Ich darf mich nicht beklagen: denn ich habe Ayana zu dem Kind erzogen, wie sie ist. Sie ist wissbegierig, neugierig, super lebhaft... will getragen und umsorgt werden. Alles Dinge, die ich ihr beigebracht habe. Das jetzt zu verändern ist SEHR SCHWER!!! Und erfordert wahnsinnig viel Nerven, Kraft und Geduld von meiner Seite aus..... Deshalb kann ich dazu nur sagen: Stillen ist super, Tragen auch - zum Trösten - aber versuche, Dein Kind auch mal 2 Minuten sich selbst zu überlassen. Das ist auch sehr wichtig für die Entwicklung!!! Ich wünsche Dir ganz viel Freude mit Deinem Baby!!! Alles Liebe Mira
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geht uns genauso,wird besser :0)) und wir fühlen uns beide saugut :0)))) probleme haben immer nur andere damit :0)) lg pitti,mit familienbett,tragen u. gaaanz viel kuscheln u. füttern nach bedarf :0)))))
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Hallo, also das mit dem Tragen ist bei uns so eine Sache, mein kleinster war die ersten 4-5 Monate fast NUR im Tragetuch. Jetzt wenn ich ihn hinlege, will er das nicht so, mein Schwiegervater meint immer ich hätte ihn verwöhnt. Mich lässt das eiskalt, ich trage mein Söhnchen wann ich und er wollen.
Mitglied inaktiv
Klingt doch alles toll. Wenn Ihr Euch wohl dabei fühlt, prima! Babybalkon/Familienbett ist ne super Sache, insbes. wenn man noch stillt. Lang stillen ist auch schön. Hab meine große gestillt bis sie 2 war, dann mußte ich abstillen wg. starken Medikamenten. Wir haben aber die lange Stillzeit sehr genossen. Sie hat sich sehr für Beikost interessiert, mochte die Brust aber nicht aufgeben, warum auch? Wie sie älter war haben wir nur noch morgens und abends zu Hause bzw. im Bett gestillt. Da kriegt die Umwelt dann auch nicht mehr so viel von mit - also gibts nicht so viel komische Blicke beim Stillen. Getragen hab ich sie auch viel, allerdings nur unterwegs oder zu Hause, wenn sie nicht ausgeglichen war. Ich hätte es auch öfter gemacht, wenn ich keine Rückenschmerzen bekommen hätte. Beschäftigen mußte sie sich allerdings viel selbst und da bin ich heute sehr froh drum. Sie kann sich gut selbst beschäftigen. Sie spielt fast immer alleine und kommt zu mir, wenn sie mich braucht oder ich mitspielen soll. Zusammen unternehmen wir meist sowas wie kochen, Laufrad fahren, spazieren gehen, einkaufen,... Ach ja, hab sie auch immer in den Schlaf gestillt. Das haben wir aber geändert, wie sie 15 Monate war. Das hat mein Mann übernommen. War anfangs eine ziemliche Schreierei, aber nach ein paar Tagen war das Thema dann auch gegessen. Man kann Gewohnheiten schon ändern; man hat meist einige Tage zu kämpfen, aber es geht. Ich hab beim Stillen und Tragen auch immer gegen meine eigene Mutter gekämpft. Sie meinte immer, es wäre nicht gut was/wie ich es mache. Ich bin immer meinem Gefühl nach gegangen und habe versucht es zu untermauern (durch Expertenrat in den Foren, duch Bücher,...). Wenn ich mir sicher was, daß es gut ist, was ich mache, komm ich auch damit klar, wenn andere es kritisch sehen oder es mir madig machen wollen. LG Bienchen