Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Einschlafen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Einschlafen

Mitglied inaktiv

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Hilfe, mein Sohn ist jetzt viereinhalb Monate alt und hat die ersten drei Monate super geschlafen. Sehr früh durchgeschlafen und auch meist von alleine eingeschlafen. Seit dem er ca. 15 Wochen alt ist steigern sich allerdings seine Einschlafprobleme. Tagsüber schläft er momentan nur ein, wenn ich ihn im Arm trage, Auto fahre, mit dem Kinderwagen unterwegs bin oder in in stille. Abends schläft er meist beim Stillen ein. Wenn nicht und ich ihn wach ins Bett lege (ich bleibe dann bei ihm), fängt er nach kurzer Zeit an zu weinen und lässt sich auch nicht durch Einschlaflieder, streicheln etc. beruhigen, bis ich ihn dann doch wieder auf dem Arm einschlafen lasse oder noch mal an die Brust legen. Tagsüber ist es ähnlich. Ich merke, dass er müde wird und lege ihn ins Bettchen oder den Kinderwagen, aber er wird dann immer quengeliger, bis er schreit.Ich habe Angst,dass wenn ich jetzt so weitermache, seine Einschlafprobleme noch schlimmer werden,oder kann sein dass es eine Phase ist, die wieder besser wird? Was mach ich, wenn ich nicht mehr stille?


Martina Höfel

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Liebe Der kleine Nick, Ihr Sohn verhält sich total normal! Dass Ihr Kind nachts wieder vermehrt trinkt und öfter wach wird, ist entwicklungsbedingt. Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter es immer verkaufen wollen! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte (z.B. zu erkennen: nein, im Bett will ich nicht schlafen) gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Höfel, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrück. Das Durchschlafen ist nicht das Problem, dass macht er eigentlich immer noch. Wenn er schläft, dann schläft er und das in der Nacht bis zu 9 Stunden. Das Einschlafen ist das Problem. Ich habe Angst wenn ich ihn weiterhin nur in den Schlaf stille oder schaukel, dass ich das ewig so weitermachen muss und er gar nicht mehr in seinem Bett einschläft.


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