Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate alt. Er ist bereits 71cm groß und wiegt stolze 10kg. Auch sonst ist er in seiner Entwicklung sehr weit, fast wie ein 6-7 Monate altes Baby. Seit drei Wochen schon kann er sich alleine auf den Bauch drehen und wird jeden Tag aktiver. Da er auch sehr früh Interesse an Beikost gezeigt hat, geben wir ihm seit vier Wochen Mittags einen Gemüse-Kartoffel-Brei. Unsere KA hat das voll und ganz unterstützt - und er liebt den Brei über alles! Er kann ganz toll vom Löffel essen und hat bisher alles gut vertragen. Mit einer Fleischbeilage wollten wir allerdings noch 2-3 Wochen warten. Sonst wird er komplett gestillt, von Anfang an. Er trinkt auch immer nur an einer Brust (etwa für 5-7 Minuten) da ich sehr viel Milch habe. Nun mein Problem: seit fast einer Woche möchte er Abends nicht mehr an meiner Brust trinken. Er fängt wie verrückt an zu Brüllen, wenn ich meinen Busen nur auspacke. Ich verstehe die Welt nicht mehr, da es bislang immer gut geklappt hat. Er trinkt normaler Weise alle 3 Stunden. Heute war die letzte Mahlzeit z.B. um 15 Uhr. Sonst hat er dann immer nochmal um 18 Uhr getrunken, und nochmal kurz vorm Schlafen gehen - um richtig satt zu werden. Als er dann gegen Abend unruhig wurde, habe ich ihm die Brust angeboten und das Theater ging wieder los... habe es dann so im Abstand von 20 Minuten immer wieder versucht, aber er wolte einfach nicht. Er schreit wie verrückt, ist quengelig, reibt sich die Augen, schnappt nach meinem Finger und will saugen.... aber an meinen Busen - nein danke! ?? Nach dem fünften Versuch habe ich es dann aufgegeben. Er ist dann um 20 Uhr mit Schnuller eingeschlafen, und das obwohl die letzte Mahlzeit fünf Stunden her ist und er eigentlich hungrig sein müsste. Das kapier ich einfach nicht. Als ich ihm dann nach 30 Minuten den Schnuller raus gezogen habe wurde er wach und hat dann schließlich auch brav an der Brust genuckelt. Das geht jetzt jeden Abend so... Woran kann das liegen? Er ist jetzt 19 Wochen alt - hat er vielleicht einen Wachstumsschub? Würde es helfen, nun auch mit einem Abendbrei anzufangen? Habe darüber nachgedacht ihm einen milchfreien Getreidebrei von Altunara anzubieten, eventuell mit ein wenig Birnen-Brei vermischt. Denn Nachts wird er ja weiterhin gestillt. Auf PRE oder HA Milch möchte ich gerne verzichten. Oder ist es für einen Abendbrei noch zu früh? Wenn ja, wielange soll ich denn damit noch warten? Ich bin völlig ratlos... möchte eigentlich einfach nur das er Abends satt wird, und das ohne Tränen... Danke schon mal für alle Antworten!!! J. Schneider -lein
Liebe Schneiderlein, Ihr Sohn, auch wenn er sehr weit entwickelt ist, ist ein Säugling - und er zeigt ganz deutlich - ich will saugen, aber bitte ohne Nahrung! Der Schnuller ist für ihn dann die Alternative. Essen ist in DEM Moment Nebensache, ja geradezu störend! Mit einem weiteren Brei würde ich noch warten. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, wir hatten bei uns das gleiche Theater. Bei uns war ein zahn die Ursache. Seit er durch ist trinkt sie auch wieder schön von der Brust. Jasmin
Mitglied inaktiv
Ja, das mit dem Zahnen ist auch so ne Sache.... Er hat schon vor acht Wochen damit angefangen wie wild auf seinen Fingern rum zu kauen. Jeder sagte aber, das sei für einen Säugling normal und gehöre zur Entwicklung. Ist ja auch richtig so, nur manchmal hatten wir den Eindruck ihn würde was plagen.... er konnte immer schlecht einschlafen, hat eigentlich immer sehr schnell geschnauft und oftmals richtig laut gestöhnt. Manchmal steckte er sich die Fäuste so agressiv und tief in den Mund, das er würgen und spucken musste. Und sabbern tut er auch ohne Ende. Das kam uns schon sehr seltsam vor, aber wenn jeder sagt es sei "normal"... Als Neu-Eltern verlässt man sich ja auch oftmals auf andere Meinungen. Es wurde in den letzten zwei Monaten eigentlich nie besser. Wir haben drei Kinderärzte um Rat gefragt, aber alle sagten er würde nicht zahnen - dafür sei er einfach noch zu jung. (haben sich aber noch nicht mal die Mühe gemacht in den Mund zu schauen) Die einzige die sagt das er zahnt ist unsere Osteopatien. Wir haben es darum seit 2 Wochen mit Osanit Kügelchen versucht, helfen aber auch nicht so wirklich. Seit ein paar Tagen geb ich ihm eine Veilchenwurzel zum kauen, aber die nimmt er auch nicht so an. Ein Schnullerkind ist er auch nicht. Haben ihn in den ersten acht Wochen (wegen dem Stillen) keinen gegeben, und danach wollte er auch keinen mehr. Er ist bisher auch immer ohne Schnuller eingeschlafen. Derzeit muss ich doch ab und zu ihm einen geben, sonst kommt er nie zu Ruhe. Aber meistens nimmt er ihn raus und kaut wieder lieber auf seinen Fäusten rum. Seine Spielsachen nimmt er auch nie so richtig in den Mund. Immer nur die Hände. Und er sabbert und sabbert und sabbert.... Vor einer Woche hatte er Abends mal eine rote Backe und erhöhte Temperatur, da haben wir uns schon gefreut und dachten "endlich"... aber am nächsten Tag war wieder alles vorbei. Seltsam. Wie hast du es denn damals mit dem Stillen gelöst? Wie lange ging das so? Soll ich ihn denn jetzt immer hungrig ins Bett legen? Wie kann ich ihm denn sonst noch helfen? Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar!!!
Liebe Schneiderlein, was Sie beschreiben, ist typisch für ein Kind diesen Alters! Die Zahnkeime schiessen ein und das drückt im Kiefer. Auch das Sabbern ist völlig normal! Die Kinder beginnen um diese Zeit alles in den Mund zu nehmen und der Körper schützt sich, indem er die Keime mit der Spuke rausspeichelt. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Schneiderlein, also so ein Zahn kommt ja nicht über Nacht, das dauert einige Tage oder sogar Wochen.Bei uns wechselt beim Zahnen die Stimmung oft von einer Sekunde auf die andere.... grade war noch alles ok, sie spielt und kurz darauf wird sie quengelig, sabbert, und kaut wie wild auf den Fäustchen oder mittlerweile auch auf ihrem Beissring rum.Und solche Phase kommen immer wieder, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass je älter die Kinder werden, ihnen das Zahnen umso weniger ausmacht. (ich habe 2 Töchter, die erste ist 3,5 Jahre und die zweite knapp 5 Monate). Mit dem Stillen mache ich es so dass ich sie im Liegen stille, oft funktionierts am besten in einem abgedunkelten Raum im Liegen oder im Halbschlaf. Also wenn sie schläft und im Schlaf unruhig wird oder wach wird lege ich mich daneben und lege sie sofort an. Dann klappts meist. Auch bei meiner 1. Tochter habe ich die Erfahrung gemacht dass sie in "Zahnungsphasen" nur im Liegen trinken wollte oder konnte - obwohl sie damals die Flasche bekam. Es scheint also keinen Unterschied zu machen ob man die Flasche gibt oder stillt. Versuchs mal, ich wünsche viel Erfolg. :-) LG Jasmin
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