kiki18
Liebe Frau Höfel, Unsere Tochter (11 Wochen) ist grundsätzlich ein echter Sonnenschein und weint tagsüber sehr selten. Allerdings werden die Nächte mit ihr immer katastrophaler, was vermutlich auch oder sogar hauptsächlich mit ihrer Verdauung zu tun hat. Seit Geburt hat sie Probleme, den Stuhlgang rauszukriegen, hat immer ewig rumgedrückt und irgendwann kam dann die Ladung mit mehreren Pupsen. Da sie in den ersten 4 Wochen auch sehr viel geweint und geschrien hat, hab ich damals auf alle Nahrungsmittel verzichtet, die auch nur Probleme machen KÖNNTEN (hab mich nur noch von Weißbrot, Nudeln, gekochten Karotten und Auberginen ernährt). Als das Schreien nicht besser wurde, habe ich wieder alles gegessen, und es gab tatsächlich keinen Unterschied. Es wurde dann irgendwann besser mit dem Schreien und die Nächte waren eine Zeitlang OK (aufwachen alle 2-3 Stunden zum Stillen). Im Rückblick denke ich, dass das Schreien am Anfang gar nichts mit Blähungen zu tun hatte. Jetzt hat sie seit zwei bis drei Wochen vor allem nachts mit den Blähungen zu kämpfen. Sie windet sich dann ab ziemlich genau 3:30 im Schlaf hin und her, stöhnt, usw. Wenn sie wach wird und ich nehm sie an die Brust trinkt sie entweder so unruhig, dass sie mir fast die Warze abreißt oder sie schläft ein um kurze Zeit später wieder unruhig zu werden. Wenn ich ihr die Beine gegen den Bauch drücke, presst sie mit voller Kraft, dann gehen viele Pupse ab und häufig Stuhlgang. Manchmal pupst sie auch im Schlaf und wird davon wieder wach. Ich muss sie dann wieder an die Brust nehmen, damit sie wieder einschläft und ziemlich genau eine Stunde später wiederholt sich das Ganze. So schlagen wir uns die restliche Nacht stundenweise um die Ohren. Sie ist dabei selbst so müde, dass sie häufig während der Prozedur einschläft, aber Sekunden später wieder hochschreckt und weint. Erst wenn morgens oder vormittags nochmal eine Ladung Stuhl abgeht, hebt sich die Stimmung, sie ist dann tagsüber super drauf, "erzählt", lacht, quietscht und juchzt ohne Ende (kann es sein, dass sie dabei auch viel Luft schluckt?) Ihr Stuhlgang ist von der Farbe her normal (orange-braun), hat aber immer weiße Bröckchen - ich nehme an, die geronnene MuMi - mit drin. Ich habe Lefax und Sab Simplex probiert - meiner Meinung nach wurde es sogar noch schlimmer, da noch mehr Pupse "da" waren, die sie nicht rausbekommen hat. Also ist scheinbar diese geschäumte Muttermilch nicht der Grund für die Beschwerden. Es heißt ja immer, mit drei Monaten werden die Verdauungsprobleme besser, aber jetzt ist sie bald drei Monate und es scheint eher schlimmer zu werden. Macht es bei den geschilderten Symptomen Sinn, dass ich mal 1-2 Wochen konsequent auf Milchprodukte verzichte? Heißt das dann, nur keine Milch trinken oder ALLE Milchprodukte (Butter, Sahne beim Kochen, Schokolade :-( , etc. )Oder sollte ich nochmal auf meine Anfangskoste zurückgreifen und mich von Karotten und Auberginen ernähren? Würde momentan ja alles machen, um die Situation zu verbessern. Ansonsten habe ich noch tausend Theorien, woran es liegen könnte. Ihr kurzes Zungenbändchen - schluckt sie zu viel Luft beim Trinken? Die Rotaviren-Impfung vor zwei Wochen - aber können die Nebenwirkungen wirklich so lange anhalten? Das Pflaster gegen den Nabelbruch, das die KiÄ auch vor zwei Wochen angebracht hat. Dass ich sie einschlafstillen muss - anders kommt sie nicht in den Schlaf, haben schon alles versucht - und sie daher kein Bäuerchen nachts mehr macht. Wenn ich sie im Halbschlaf hochnehme, stößt sie einfach nicht mehr auf. Dass sich scheinbar jetzt schon was mit den Zähnen tut (kann das sein, mit 11 Wochen?). Sie sabbert seit zwei Wochen total viel und nuckelt ständig an den Händchen. Entschuldigen Sie den langen Text. Ich hoffe, Sie haben eine Idee, was ich noch tun könnte, um ihr zu helfen (und selber wieder mehr Schlaf zu bekommen) Vielen Dank!
Liebe kiki, wann geht das Kind ins Bett? Für Kinder in diesem Alter bedeutet 6 Stunden Schlaf: ich habe durchgeschlafen und döse nur noch (und bin dann natürlich empfänglich für die Darmtätigkeit). Es wäre einen Versuch wert, das Kind abends zu baden und eine leichte Anusmassage (mit dem Daumen vorsichtig ums Poloch massieren) durchzuführen. Die mütterliche Ernährung wird in diesem Zusammenhang überbewertet. Essen Sie weiter ganz normal. Liebe Grüße Martina Höfel
kiki18
Noch eine Frage: Wenn ich auf Milch verzichte, welche Alternative habe ich? (z.B. für Müsli, den (seltenen) Kaffee, etc.). Ich dachte an Sojamilch, habe aber gerade gelesen, dass Sojamilch ein ähnliches Allergiepotential haben soll, wie Kuhmilch...?
kiki18
Danke für die schnelle Antwort! Mit dem Zubettgehen haben sie recht: Sie geht meist zwischen 20 und 21 ins Bett (hat aber teilweise schon vorher im Wohnzimmer ab 18 Uhr geschlafen). Mit Stillabständen alle 2-3 Stunden kommt es ganz gut hin, dass sie gegen halb 4 schon 6 Stunden Nachtschlaf intus hat. Das mit dem Bad und der Anusmassage werden wir versuchen. Wie wichtig schätzen Sie das Bäuerchen in diesem Zusammenhang ein? Soll ich auf jeden Fall versuchen, das aus ihr rauszukitzeln, auch wenn sie nach dem Stillen (im Liegen) im Bett eingeschlafen ist? Habe immer Angst, sie wacht dadurch auf, und ich muss sie wieder stillen...
Liebe kiki, Stillkinder machen weniger Bäuerchen, weil sie weniger Luft schlucken. Jetzt können Sie zwischen Pest und Colera ;-) wählen: a) Bäuerchen sofort - Kind wach b) Bäuerchen selbständig - Kind (vielleicht) wach Liebe Grüße Martina Höfel
Ähnliche Fragen
Hallo! Mein Sohn ist nun 4,5 Monate alt, wurde bis vor kurzem ausschließlich gestillt und war von Anfang ein Kind mit Blähungen und Regulationsstörungen. Eigentlich hatte ich die Hoffnung das die Blähungen mit 3 Monaten aufhören würden, dem war aber nicht so. Ich habe schon lange die Vermutung, das Ben evtl auf Milchprodukte, die ich esse, ...
Meine kleine hat öfters Blähungen. Jetzt wurde mir geraten komplett auf Milchprodute zu verzichten. Aber das kann doch auch nicht gesund sein oder? Ich esse so gerne Käse, trinke Milch im Kaffee und pur, esse gerne Butter und auch mal ein Stück Schokolade. Haben Sie Erfahrungen damit? Lg
Hallo Frau Höfel, Meine Tochter ist jetzt drei Wochen alt und hat sehr mit Bauchschmerzen und Blähungen zu kämpfen. Nun habe ich gelesen, dass Schüssler Salze Nr 7 hier helfen können. Kann ich ihr das schon geben in diesem Alter? (Dreimal täglich eine)!? ich selber nehme täglich 400 mg Magnesium ein. Lg Bettina
Hallo Frau Höfel, Mein Sohn ist jetzt etwas über 7 Monate alt und leidet nach wie vor ,vor allem nachts unter Blähungen. Tagsüber bekommt er die Winde ganz gut los aber nachts leider nicht. Es fängt an das er ab 23 Uhr sehr unruhig wird,er legt sich dann von der Seitenlage auf dem Rücken und strampelt wie wild herum. Ich lege ihn dann immer wieder ...
Liebe Frau Höfel, ich gebe seit Geburt, also gut 3 Monaten, meinem Baby täglich BiGaia Tropfen. Nun wollte ich es ausschleichen lassen, aber genau jetzt quält er sich mit Blähungen. Bisher war das nie ein Thema. Ich habe also wieder die Tropfen gegeben. Ich frage mich, ob das in Ordnung ist, es doch so lange zu geben? Klar steht in dem Beipackz ...
Hallo, mein Sohn ist 11 Wochen und bekommt seit 3 Wochen die beba pre. Er leidet sehr unter Blähungen und seit gestern hat er auch grünen Stuhl. Die Blähungen riechen extrem. Ab 16 Uhr sind die Bauchschmerzen so stark das er nur noch schluckweise trinkt( 40 bis 60 ml aller 2 Stunden) zuvor trinkt er zwischen 90 und 100 ml aller 2 bis 3 stunden, ...
Hallo, mein Baby ist jetzt 5 Monate und von Anfang an gibt es Probleme mit seiner Verdauung. Die ersten 8 Wochen habe ich gestillt aber auch da gab es immer wieder Probleme (stillen tat sehr weh,der kleine war zu jeder Zeit sehr unruhig an der Brust) so daß ich dann umgestellt habe auf Aptamil pre. Er hat den ganzen Tag und auch in der Nacht mi ...
Hallo Frau Bodmann, unsere Kleine bekommt seit 2,5 Wochen (leider) nun pre,aptamil. Sie leidet leider sehr unter Blähungen und hat täglich sehr dünnen Stuhlgang (wie flüssiges Joghurt) welcher auch stark riecht und teilweise auch flüssigen Stuhl. Sie nimmt gut zu und ist nicht dehydriert, Fieber hat sie auch keins. Ich habe zu der Problematik ...
Unsere kleine 15 monate wird immer mal wieder nachts wach und weint jnd kurz drauf kommt ein pups und dann ist wieder alles gut. Tagsüber hat sie keine probleme. Und auch nicht jede nacht so das es an der milch liegen könnte. Haben sie einen tipp, was ich gegen ihre blahungen machen kann? Meine zweite frage, ich habe vor einer woche a ...
Mein Sohn ist 16 wochen alt und hat mit pupse zu kämpfen und Luft im Bauch. Also er schreit nicht mehr so wie früher das nicht aber ihm quälen immer noch so stark die pupse 🥲 Die erste nachthälfte schläft er noch in ordnung dann zwischen 1-3 Uhr kommt er für die nächtliche Flasche. Da isst er zwischen 150-200 ml. Tagüber in der regel alle 3 ...