Frage: Beziehung

Liebe Fr. Höfel, Wir haben eine 4 monate alte Tochter(erstes kind), die meiner Meinung nach sehr pflegeleicht ist. Klar kommt sie 2x pro Nacht zum trinken, klar möchte sie beschäftigt werden wenn sie wach ist, aber ich finde sie ist alles in allem ein sehr fröhliches baby. Der papa liebt seine Tochter das weiß ich. Heute hab ich ihn allerdings darauf angesprochen, dass er ja jetzt Urlaub hat und er hat mir dann gesagt, dass er aktuell lieber auf Arbeit ist. Das Arbeit für ihn gerade wie Urlaub ist vom Familienalltag. Das hat mich einfach so so sehr getroffen. Die Frage ob er es bereut papa zu sein hat er sehr glaubhaft und sofort mit nein beantwortet. Er meinte es ist halt sehr anstrengend mit baby und das Leben hat sich um 180 Grad gedreht. Vielleicht auch wegen der Ausgangssperre zur Zeit. Ich bin so verletzt von dieser Aussage denn ich selbst freue mich schon seit Wochen auf seinen Urlaub und die familienzeit zu Hause, auf Spaziergängen und darauf, das Haus mal wieder auf Vordermann zu bekommen. Wie schon gesagt finde ich unsere Tochter nicht sehr anstrengend. Wie schätzen sie die Situation ein? Geht es anderen Vätern auch so? Wie soll ich denn damit umgehen? Viele Grüße

von Schaschi am 10.04.2020, 10:27



Antwort auf: Beziehung

Liebe Schaschi, im Simulationstraining (Ich bin Instruktorin für Selbiges) würde ich sagen: da haben zwei nicht dasselbe Denkmodell! Sie sind ganz in der "selige Mutter"-Rolle (Ich weiß, ich spitze zu) und erwarten die gleiche Hingabe von Ihrem Mann. Ich kenne Ihren Mann nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er diese Rolle nicht teilt (Das tun die wenigsten Männer!). Er hat seine eigene Rolle- bei aller Liebe und Fürsorge! Vielleicht fragen Sie einfach mal, was seine Vorstellung von diesem Urlaub ist! Und dann müssen die beiden Denkmodelle übereinander! Dann besteht die Chance, dass dieser Urlaub superschön wird! Aber vielleicht ganz anders! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 10.04.2020



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