annaki1988
Hallo, ich benötige mal eure Meinungen/Einschätzungen. Ich bin nun in der 39. SSW. Eigentlich ein Grund zur Freude. Doch durch Corona: viel zu viele Gedanken. Mein Mann hat einen Sohn aus erster Ehe. Dieser kommt alle zwei Wochen zu uns (im letzten Monat weniger, weil wir umgezogen sind und viele Termine ändern müssten) Seine Mutter ist im Pflegedienst tätig und er geht in die Notfallbetreuung. Nun ist meine Frage: ist es gut, wenn der Sohn zu Besuch kommt, steckt er uns vermutlich an oder noch viel schlimmer sein Geschwisterchen? Würdet ihr sagen keine Treffen? Seine Mutter wird dafür Verständnis haben müssen und mein Mann weiss auch nicht weiter. Ein weiterer Punkt ist, dass neben an meine Eltern wohnen. Mein Vater gehört aufgrund Vorerkrankungen zur Risikogruppe. Hier haben wir schon beschlossen, dass kein Babykontakt passieren wird. Aktuell sind wir auf 2 m Abstand. Hin und wieder müssen wir in die Wohnung und helfen. Aber das ist weniger als vorher. Oh Mann. Es tut mir alles so weh.. ich liebe meine Eltern und ich würde am liebsten es so machen, wie geplant. Babyparty uvm. Ich freue mich auf Antworten
Liebe annika, das sind ja zwei Paar Schuhe. Ja, die Großeltern sollten geschützt werden. Mit Abstand geht das gut. Das heißt aber auf der anderen Seite nicht, dass Ihre Eltern jetzt einsam und allein vor sich hinleben müssen. Mit den Vorsichtsregeln lässt sich sehr wohl ein soziales Leben gestalten. Beim Sohn muss man schauen. Er muss nicht zu den Großeltern und ist sicher auch nicht glücklich über die Isolation. Tägliches Telefonieren ist da ein guter Ersatz. Es muss ja nicht abends sein. Noch ein Wort zu den Würmern. Wenn die Mutter es gewusst und bewusst verschwiegen hat, dann ist das nicht akzeptabel. Hat sie es gewusst und Sie informiert, dann ist es doch okay, da sich alle drauf einstellen konnten. Liebe Grüße Martina Höfel
Kekskopf
Ich muss mich an dieser Stelle fragen, ob du auch so reagieren würdest, wenn es sich um deinen Sohn handeln würde?
annaki1988
Ja, würde ich. Ich würde auch den Kontakt einschränken zu Mitmenschen, die Risiko gefährdet oder zu Mitmenschen, die einfach nur Sorgen haben. Der Sohn ist ja kein Baby mehr, sondern 12 Jahre alt. Am jeden Abend würde ich eh meinen Sohn mit seinem Vater telefonieren lassen. Was seine Mutter nicht tut, sie blockiert es sogar. Ich kann der Mutter halt nicht vertrauen. Sie hat ihren Sohn zu uns geschickt mit Würmern im Popo (- ich mitten schwanger). Nur um ein Beispiel ihrer Nachlässigkeit zu nennen.
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