Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin derzeit bei 32+5 SSW mit meinem zweiten Kind. Bei allen bisherigen Untersuchungen lag er entweder in BEL oder Querlage. Mein erster Sohn kam spontan mit SL zur Welt, war auch recht groß (3700g). Ich weiß zwar, dass für eine endgültige Drehung in SL noch genügend Zeit wäre, und ich habe auch den Eindruck, dass er sich recht viel hin- und herbewegt, dabei aber nie in die SL wechselt. Für den Fall, dass es tatsächlich nicht klappen sollte mit SL, meine Fragen: Kann eine Spontangeburt aus BEL auch als Wassergeburt stattfinden? Oder muss man da ganz "klassisch" auf dem Kreißbett liegen? Wird bei BEL generell eine PDA empfohlen / gelegt? Ich möchte nämlich keine haben, habe da regelrechten Horror davor, allein die Vorstellung reicht mir! Bei der ersten Geburt nach Blasensprung und Wehentropf (10 STunden) wurde mir übrigens eine PDA weder angeboten noch angeraten, und nun habe ich in einem Kurs gehört, dass dies aber gängige Handhabe sei... Noch eine ganz andere Frage: Bei der ersten Geburt wurde ich während der ersten Stunden immer wieder zum Spazierengehen und auch zum Toilettenbesuch aufgefordert. Das Wasserlassen ging aber nicht mehr. Nach 10 Stunden Wehentropf und nur geringer Eröffnung des MM kam dann die Schichtablösung, die "neue" Hebamme legte mir sofort einen Blasenkatheder, es war gut 1 Liter angesammelt, und von da an ging es dann flott voran. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das bei der 2. Geburt wieder ähnlich wird? Ich kann doch nicht von Anfang an einen Blasenkatheder verlangen, oder? Danke im voraus für die Beantwortung - und sorry für die extrem lange Problemschilderung! LG Iris.
Liebe Mutzl, Andrea hat das meiste gesagt. Bei uns wird ein Ultraschall gemacht und dann entschieden. Da aber schon ein Kind durch den Geburtskanal gegangen ist, sollte ein zweites kein Problem sein. Eine PDA ist nicht zwingend notwendig. Ein Dammschnitt auch nur wenn nötig. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Ich kann Dir schildern, wie es bei BEL z. B. in einem großen Perinatalzentrum abläuft: in der 38.SSW wird ein MRT gemacht und danach entschieden, ob die Beckenverhältnisse für eine Spontanentbindung ausreichen. Ohne diese Voruntersuchung wird man keine Spontanentbindung machen. Bei Zusage kommt die Frau mit Wehen in die Klinik und wird erstmal nicht anders behandelt als eine Gebärende mit SL. PDA wird nur auf Wunsch oder bei medizinischer Indikation gelegt. Eine Wassergeburt ist nicht angezeigt. Zur eigentlichen Entbindung soll die Frau auf dem Kreißbett knien (mit Unterstützung), und das Baby "plumpst" dann quasi fast von selbst raus. Eine Episiotomie wird dort nicht gemacht, da man der Ansicht ist, daß der Damm durch den weicheren Steiß sehr viel schonender und langsamer gedeht wird als bei Schädellagenkindern.
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