Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und ich stille noch voll. Mein Problem ist das sie Nachts alle 1 1/2 bis 2 Std. aufwacht und anfängt zu meckern, manchmal reicht ihr dann der Schnulli aber meistens hat sie Hunger und trinkt dann und schläft gleich weiter. Ich liege direkt neben ihr auf einer grossen Matratze und muss deswegen nicht gross aufstehen. Wenn ich sie morgens so gegen 10 Uhr dann wieder hinlege weil sie müde ist schläft sie fast immer 3-4 Std. am Stück. Nun meine Frage, warum hält sie das Nachts nicht so auch aus mit den 3-4 Std.? So ist die Nacht echt anstrengend. Ich bin sehr dankbar für Ihre Antwort! Liebe Grüsse Bluezili
Liebe Bluezili, es ist normal, dass Kinder ca. ab 4. LM nachts wieder vermehrt wach werden. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen." Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Liebe Grüße Martina Höfel
imilla80
sorry, frau höfel, aber einfach die antwort kopieren und allen verzweifelten müttern, welche sich die nächte um die ohren schlagen, das gleiche antworten, finde ich reichlich unprofessionell. da bekomme ich in der mütterberatung ja bessere antworten und tipps. bluezili ist offenbar verzweifelt, was ich sehr gut verstehe. nachts alle 1.5-2h geweckt zu werden geht ganz schön an die nieren. da könnte man bei ihrer antwort, sie solle einfach geduld haben, nur noch heulen. und dann schläft die tochter 3-4 stunden am stück tagsüber, da ist was durcheinander im rhyhthmus. und das kann man ändern, indem man das kind tagsüber öfters anlegt und dazu auch mal weckt. ausprobieren geht über studieren. wenns überhaupt nicht klappt und die tochter gar kein hunger hat, dann kann mans auch wieder lassen. und sich immer hinlegen tagsüber wenn die kleine schläft. haushalt stehen lassen. evt. auch mal abpumpen und den partner nachts schöppeln lassen. es gibt so viele tipps. ich weiss wirklich nicht, warum frau höfel nicht mehr verständnis hat.