Anditom
Liebe Frau Höfel, beim Stillen meines ersten Kindes (geboren 18.09.2009) wurde festgestellt, dass ich das Raynaud-Syndrom habe. Mit morgens Calcium und abends Magnesium habe ich das damals gut in den Griff bekommen. Die Schmerzen waren weg. Bei meinem zweiten Kind (geboren am 19.01.2013) dachte ich, ich könne die Schmerzen verhindern, indem ich ich schon vorbeugend Calcium und Magnesium einnehme. Leider ist es nicht so. Die Schmerzen sind zwar nicht so schlimm wie damals, aber trotzdem werden die Brustwarzen wieder weiß und sind während des Stillens und eine Zeit danach recht schmerzhaft. Dies ist allerdings nicht mein Hauptproblem. Meine Tochter weint seit ein paar Wochen vor dem Stillen. Zuerst war es nur hin und wieder, mittlerweile weint sie vor jedem Stillen. Sie möchte trinken, doch wenn ich sie anlegen will, bäumt sie sich, drückt sich von der Brust weg und schreit. Nach mehreren Versuchen nimmt sie dann irgendwann panisch und entkräftet die Brust, manchmal trinkt sie aber auch nichts mehr. Erst dachte ich es liegt an der Lage. Im Liegen klappte es manchmal besser, aber jetzt wird auch im Liegen vorher geschrien. Ich bin etwas verzweifelt, weil ich nicht erkennen kann, woran das liegt. Deshalb frage ich mich jetzt, ob das mit dem Raynaud-Syndrom zusammenhängen kann? Oder hat das vielleicht doch nichts miteinander zu tun? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Vielen Dank!
Liebe Anditom, läuft die Milch? Setzt der Milchspendereflex ein? Manche Kinder wenden sich ab, wenn der Milchspendereflex ziemlich stark ist und sie kaum dagegen antrinken können. Bitte bieten Sie ihm pro Mahlzeit weiterhin nur eine Brust an und probieren Sie das Bergauf-Stillen (Sie liegen dabei fast auf dem Rücken und Ihr Kind auf Ihnen). Beim Bergaufstillen, muss das Kind gegen die Schwerkraft trinken und hat mit weniger Milch im Rachen zu kämpfen. Liebe Grüße Martina Höfel
Anditom
Liebe Frau Höfel, vielen Dank! Das Bergauf-Stillen hat tatsächlich geklappt. Vielen Dank und schöne Grüße!!!
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