NiciFreya
Hallo meine Tochter (8 Wochen) hat furchtbar mit Blähungen zu kämpfen. Meißt treten sie morgens auf und sie weint fürchterlich dabei. Hier hilft oft nur ein Kümmelzäpfchen. Dann rummst sie die ganze Windel voll. Sehr, sehr häufig ist es auch während des Stillens. Sie lässt dann auf einmal die Brust los und fängt an zu weinen. Häufig nehme ich sie dann hoch weil ich denke es könnte auch sein das sie bäuerchen machen muss. Damit hat sie nämlich auch Probleme. Meistens kommt gar keins. ... wenn ich sie dann hoch genommen habe und ihr den Rücken tätschel kommt ganz häufig mehrere laute Fürze und häufig auch viel Stuhlgang. Sie läuft dabei vor lauter Anstrengungen rot an. Danach ist es manchmal etwas besser. Dieser Vorgang wiederholt sich während des Stillens mehrfach. Jede Mahlzeit ist eine Tortour für uns beide. ... Auch schlafen tut sie aufgrund dieser Schmerzen tagsüber sehr schlecht bis gar nicht. Ich habe fast alles ausprobiert (Fliegergriff, Kümmel Öl Massage, kirschkernkissen, fencheltee, viel tragen. ....) Jetzt hat mir eine Freundin erzählt das einige Babys evtl keine muttermilch vertragen können. Könnte das der Fall sein oder ist das eher unwahrscheinlich? Ich hatte auch schonmal überlegt abzustillen und Milchnahrung zu geben, habe aber angst das sie dann noch mehr Blähungen bekommen könnte. Was können Sie mir raten? liebe grüße
DannaM
Meine ist jetzt 12 Wochen und es wird langsam besser mit den Blähungen. Man sagt ja das der Darm nicht ausgereift ist nach der Geburt und es eben noch dauert bei einigen das es mit der Verdauung gut klappt. Ich selber wollte gerne stillen aber da hat mir meine Tochter leider einen strich durch die Rechnung gemacht und die Brust abgelehnt. Also gabs auf Empfehlung des Krankenhaus Beba HA Pre+ abgepumpte Muttermilch Leider blieb der Milchfluss nicht durch das Abpumpen und nach 3 Wochen kam bei mir nichts mehr, daher nur noch HA und ab da war meine kleine komplett Verstopft. Fast 3 Wochen haben wir uns mit Kümelzäpfchen und Bauchmassagen durch gequählt und immer hieß es wird schon. Dann hab ich auf eigene Faust auf Beba Prebiotik Pre gewechselt und es flutschte leider blieben die Blähungen aber die werden immer besser. Was ihr sehr hilft sind Stellungswechsel. Mal auf die Seite oder auf den Bauch und schon pupst sie sich frei. Zudem gebe ich Sab Simplex das scheint auch zu helfen. Ich denke du brauchst noch ein bisschen Geduld, der Darm muss sich entwickeln.
Annamaria1
Hallo, ich möchte dir Mut machen. Meine Tochter hatte anfangs auch große Probleme mit Bauchweh verursacht durch Blähungen. Auch kam bei ihr nach dem Stillen oft kein Bäuerchen. Wie du auch, haben mein Mann und ich vieles ausprobiert. Du machst das richtig! Es ist eine schwierige Zeit, die an deinen Nerven zerrt. Wichtig ist aber, dass du deinem Kind bestehst. Und das machst du ja! Auch ich hätte am liebsten früh abgestillt, bin aber im Nachhinein sehr froh, dass ich es nicht getan habe. Ich denke, dass Muttermilch auf jeden Fall verträglicher ist als Flaschenmilch. Bevor du also vorschnell abstillst, solltest du bei deinem Kinderarzt testen lassen, ob tatsächlich eine Muttermilchunverträglichkeit vorliegt. Könnte es vielleicht sein, dass deine Tochter beim Stillen viel Luft schluckt? Du könntest vielleicht eine Stillberaterin bitten, sich anzusehen, ob dein Baby richtig angelegt ist. In einigen Krankenhäusern gibt es sogar kostenlose Stillberatungen. Dies hat mir anfangs sehr geholfen, auch der Austausch mit anderen Müttern. Mit etwa 17 Wochen war der Spuk bei meiner Tochter vorbei. Zwar hatte sie immer noch Blähungen, es hat ihr aber nicht mehr weh getan, vermutlich weil sie sich mehr bewegte und der Darm reifer war. Heute ist sie 5 Monate alt und ich beginne so langsam mit dem Abstillen. Ich muss sogar zugeben, dass ich mittlerweile gerne stille und die innige Zweisamkeit mit meiner Tochter sehr genieße. Gib also was das Stillen angeht, nicht so schnell auf. Ich wünsche dir alles Gute, vor allem gute Nerven und Geduld Annamaria
NiciFreya
Hallo vielen dank für eure Antworten! Tut gut zu hören das mein baby kein Einzelfall ist. Och will eigentlich auch gar nicht abstillen, aber wenn sie so vor Schmerzen schreit, leide ich richtig mit. Da macht das Stillen keinen Spaß. .. Ich zähle auch schon die tage bis sie drei Monate ist und hoffe das dann alles besser wird!
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