Mitglied inaktiv
Hatte am 17.06.09 eine Ausschabung wegen starken Menstruationsblutungen die ich schon seit fast 5 Jahren habe. Hatte nach dem Eingriff starke Blutungen und nun habe ich seit gut einer Woche wieder starke Regelblutungen mit Schmerzen. Ist das normal? Bei der Nachuntersuchung war alles in bester Ordnung. Ich glaube der Eingriff war umsonst da ich jetzt schon wieder über 7 Tage starke Blutungen habe. Wann kann man nach einer Ausschabung wieder mit Sport beginnen (Crosstrainer)? Wie bekomme ich meinen unregelmäßigen Zyklus wieder in den Griff und was kann ich nehmen damit ich wieder mehr Energie habe? Habe auch starken Eisenmangel muß dauernd Eisen nehmen und bin trotzdem immer sehr müde - ich glaube wegen dem Blutverlust. Danke und Gruß an alle
Liebe bony, ich fange mal hinten an: es sollte überprüft werden, ob Sie das Eisen (über die Tabletten, also über den Darm) überhaupt aufnehmen oder ob es nicht lieber per Infusion gegeben werden sollte. Sport können Sie langsam wieder in Angriff nehmen (bitte auf schonenden Trainingsaufbau achten). Was wurde denn bisher zur Zyklusregulierung unternommen? Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, vielen Dank für Ihre Antwort. Zur Zyklusregulierung wurde die Ausschabung vorgenommen. Wasfür Methoden gibt es noch zur Zyklusregulierung? Durch den vielen Blutverlust bin ich immer sehr schlapp was kann ich tun damit ich wieder mehr Power habe? Danke für einen guten Tipp Gruß
Liebe bony, da verstärkte Regelblutungen zu 80 Prozent durch organische Ursachen wie Myome, Endometriose, Eileiterentzündung oder Gebärmutterentzündung, Polypen usw. ausgelöst werden, hilft eine Ausschabung bei der Diagnose, stillt die Blutungen aber meist nicht. Besser als eine Ausschabung eignet sich eine Hysteroskopie, eine Spiegelung der Gebärmutter durch den Muttermund. Es gibt viele Möglichkeiten etwas gegen den Blutverlust und damit gegen die Müdigkeit vorzugehen. Sicher hat Ihr Doc mit Ihnen darüber gesprochen. Eein Gestagendefizit kann eine verstärkte Regelblutung bewirken, in diesen Fällen hilft oft eine Östrogen-Gestagen-Kombinationstherapie. Auch eine Hormonspirale, die ein Gelbkörperhormon enthält, kann helfen. Ein weiteres wirkungsvolles Medikament bei Blutungsstörungen ist die Tranexamsäure. In ganz schweren Fällen kann man heute auch die Gebärmutterschleimhaut mit dem Laser oder mit Hitzebehandlung abtragen, wenn Frauen keine Kinder mehr möchten und auch das Ausbleiben von Blutungen in Kauf nehmen würden. Diese Behandlung ist allerdings mit großen Risiken behaftet, wenn sie nicht von Spezialisten durchgeführt wird. Ich würde mich als Erstes um das Eisen kümmern. Der Hb ist nicht aussagekräftig - das Ferritin sollte gemessen werden. Ausreichend grünes Gemüse, weisses Fleisch usw. essen. Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Höfel, bei mir wurde bei der Ausschabung auch eine Hysteroskopie vorgenommen. Der Arzt sagte mir, daß bei mir Gott sei Dank nichts schlimmes entdeckt wurde. Bei mir wurde relativ sehr viel Schleimhaut abgetragen. Durch die Hormonstörung hat der Körper " eine Fehlproduktion" geleistet indem er die Schleimhaut angesammelt hat und nicht abgestoßen hat. Dennoch ist nach der Ausschabung die Blutung noch sehr stark 7 Tage. Ich werde noch ein Monat abwarten und mir dann wenn es weiter so schlimm ist eine Pille verschreiben lassen. Ich weiß nicht welche, ich möchte nicht noch mehr zunehmen und auch nicht an Brustumfang gewinnen. Was würden Sie mir empfehlen und wenn eine Pille dann welche? Ich bin oft sehr ratlos meine Frauenärztin weiß auch bald nicht mehr weiter denn das Ganze geht nun auch mehr wie 4 Jahre. Der Arzt der mich ausgeschabt hat meinte wenn es nicht besser wird ist es eine Laune der Natur die man nicht erklären kann. Was raten Sie mir, kann man vielleicht etwas auf pflanzlicher Basis erreichen oder wasfür Erfahrungen haben Sie in solchen Fällen gemacht? Vielen Dank für Ihre Antwort Bony
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