Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter wurde im Dezember 2005 geboren. Um 23 Uhr hatte ich einen Blasensprung, keine Wehen. Um 6 Uhr am nächsten Tag wurde mit Gel probiert einzuleiten. Nichts, ab und zu mal eine Wehe. Um 12 Uhr nochmal Gel, immer wieder mal Wehen aber es ging nichts vorwärts. Um 14 Uhr Schichtwechsel bei den Hebammen. Die dienstälteste Hebamme hatte Schicht. Ich bekam den Wehentropf und Wehen von 0 auf 100. Keine Unterstützung durch die Hebamme. Um 16.55 Uhr kam dann die Kleine. Ich war fix und fertig, aber überglücklich, daß wir eine gesunde, wenn auch kleine (48 cm)und leichte (2835 g) Tochter hatten. Ich wurde nach der Naht (Dammriss 2. Grades) wieder ins Wehenzimmer verlegt. Die Hebamme kam ab und zu, um nach uns zu schauen. Ich sagte ihr öfters, ob die Kleine denn keinen Hunger hat, sie meinte nur, sie hat noch keinen Hunger. Alleine traute ich mich nicht sie anzulegen, außerdem hat sie ja Erfahrung, dachte ich mir. Auch mein Mann meinte zu ihr die Kleine macht den Mund auf, die hat Hunger, die Hebamme verneinte nur. In der Nacht wurde sie mir dann um 2 Uhr zum stillen gebracht. Es klappte mehr oder weniger gut. Auch nach einem Jahr mache ich mir immer wieder Gedanken warum sie erst so spät trinken wollte, oder wollte sie und hat nicht bekommen? Warum hat die Hebamme so reagiert? Immer wird doch gesagt so bald wie möglich anlegen. Habe ich meiner Tochter durch das späte erste Anlegen was vorenthalten oder geschadet? Ich mache mit teilweise schwere Vorwürfe. Vielen Dank. MfG waschtruck
Liebe waschtruck, wenn Sie jemandem Vorwürfe machen wollen/sollten, dann der Hebamme! Nein, Sie haben Ihrem Kind geschadet! Schade ist nur, dass Sie sich jetzt noch mit dieser Situation herumplagen müssen! Genau aus diesem Grund stehe ich so auf ambulanten Geburten. Da ist Mutter nach 5 Stunden wieder zuhause und macht instinktiv! Liebe Grüße Martina Höfel Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Ich hatte auch einen Blasensprung der aber 21 stunden später in einen Notkaiserschnitt endete!18:10 wurde mein kleiner dann geboren und erst am nächsten morgen um 9:00 haben die schwestern ihn mir zum anlegen gebracht?Es hatte nie so wirklich geklappt er hatte nämlich übernacht die Flasche bekommen!
Mitglied inaktiv
Ob sie die Flasche bekommen hat weiß ich nicht, aber gesagt hat niemand was, aber ich habe auch nicht danach gefragt. Ich ging davon aus, daß dies nicht der Fall war, denn wir ging es ja gut, außer, daß ich recht müde war.
Mitglied inaktiv
Hallo, bitte mach dir keine Vorwürfe. Das Verhalten der Hebamme kann ich zwar auch nicht verstehen, aber das frühe Anlegen dient idR weniger dem Stillen des Hungers des Babies, als vielmehr der Ankurbelung der Milchbildung. Das hat bei dir ja anscheinend trotzdem geklappt ;-) Babies werden mit "Reserven" geboren und schlucken meist auch noch einiges an Fruchtwasser, so dass sie in den ersten Stunden nicht selten gar keinen Hunger haben. Mein Sohn zB hat direkt nach der Geburt lediglich etwas genuckelt, danach hat er 12 Stunden geschlafen und dann erst richtig getrunken. Du hast ihr damit wirklich nicht geschadet und auch nichts vorenthalten. Beim nächsten Kind kannst du ja einfach direkt selber anlegen ;-) LG, Silke
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