Hoellenkind
Hallo Frau Höfel, ich bin derzeit in der 22. SSW und habe seit letztem Freitag etwas Angst. Ich war zur Feindiagnostik und mit meinem Baby ist alles in bester Ordnung - aber der Arzt hat beim Ultraschall festgestellt, dass ich eine kleine Kerbe am inneren Muttermund habe. Er sagte mir, dass sei jetzt kein Grund zur Panik, nur wenn es zieht oder ich Schmierblutungen bekomme, soll ich nachsehen lassen. Ich war am letzten Mittwoch (also zwei Tage vor der Feindiagnostik) erst bei der normalen Vorsorgeuntersuchung und da meinte meine Frauenärztin, am Muttermund wäre alles gut und verschlossen (sie hat auch Ultraschall mittels Ultraschallstab gemacht). Trotzdem mache ich mir jetzt natürlich Sorgen, weil es seit dem Wochenende tatsächlich stark zieht im Unterleib. Woran erkenne ich denn Schmerzen am Muttermund? Könnte diese Kerbe auch von meiner Ausschabung Ende 2011 kommen? Ich hoffe, Sie können mich etwas beruhigen. Viele Grüße
Liebe Hoellenkind, erstmal muss man den inneren und den äußeren Muttermund unterscheiden. Äußerer: das ist der, den frau oder Gyn von der Scheide aus tasten kann. Bei Ihnen (lt. Gyn und Sono) fest verschlossen. Innerer: das quasi das Ende des Gebärmutterhalskanals - Ende Gebärmutterhalskanal im Übergang zum Gebärmutterkörper. Dort sieht man eine kleine Kerbe - mit dieser Aussage ist nicht viel anzufangen, da niemand weiß, wie und weshalb. Nur Sie sind jetzt verunsichert und fühlen jedes Zipperlein doppelt. Wenn es Probleme mit dem inneren Muttermund gibt, merkt frau das häufig nicht. Man spricht dann davon, dass der Muttermund sich von innen öffnet. Öffnet sich der äußere Muttermund hat frau meist Wehen. Ein Ziehen, welches in immer kürzeren Abständen kommt und kräftiger wird. Wenn Ihr ZIehen im Leistenkanal sitzt und bis in die großen Schamlippen zieht, dann ist es die Dehnung der runden Mutterbänder. Liebe Grüße Martina Höfel
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