Mitglied inaktiv
Guten Abend Herr Dr. Kniesburges ! Danke für die letzte Beantwortung meiner Frage ! Wenn eine Schwangerschaft "rund" läuft, sprich ohne weitere Komplikationen, und das Baby tiefer ins Becken rutscht, die Schwangere Senk -bzw. Übungswehen hat (dasselbe, oder ? ) wird dann in jedem Fall auch die Fruchtblase platzen, damit man dies als Start der Geburt einordnen kann ? Da ich in meiner ersten SS nichts davon kennengelernt habe, und später den KS hatte, interessiert es mich doch jetzt sehr, da derzeit in meiner zweiten SS noch alles offen ist, was die Gebährsmöglichkeit angeht ! Anbei bitte noch eine Frage: Die Plazenta wurde nach der Geburt des Babys per KS natürlich auch herausgenommen- aber hängt sie nicht an der Gebärmutter fest ?? Wie wird da vorangegangen worden sein ? Oder ist die Plazenta ausschliesslich mit der Nabelschnur verbunden ? Aber dann müsste sie doch während der gesamten SS-Zeit ohne Halt sein, oder ? ;-) Vielen Dank auch für diese Beantwortung und einen schönen 2. Advent wünsche ich ! Heike
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, 1. eine Geburt beginnt normalerweise mit Wehen und im Verlauf der Geburt springt dann irgendwann die Fruchtblase. Wenn die Geburt mit enem Blasensprung beginnt, spricht man von einem vorzeitigen Blasensprung. 2. die Plazenta haftet an der Gebärmutterwand. Über diese HAftstelle erfolgt der gesamte Austausch von SDauerstoff und Nährstoffen bzw. Stoffwechselprodukten. Wenn das Kind geboren ist, verkleinert sich die Gebärmutter und damit auch die Haftfläche, dadurch löst sich die Plazenta dann von der Gebärmutterwand ab. Beim Kaiserschnitt wartet man allerdings nicht so lange. Hier wird in der Regel die Plazenta manuell mit der Hand gelöst und aus der Gebärmutter entfernt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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