2. Geburt nach Konisation

Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: 2. Geburt nach Konisation

Hallo Mein Mann und ich wünschen uns ein 2. Kind. Deshalb stellen sich mir einige Fragen zur Eröffnung des MM und PDA. Ausgelöst wurde die 1. Geburt durch eine mehrtägige Magendarmgrippe. In der 24 stündigen Latenzphase hat sich der MM trotz regelmässiger und starker Wehen nicht geöffnet und wurde schliesslich manuell 4 cm aufgedehnt. Die Hebammen nannten verschiedene Ursachen für das fehlende Öffnen: Erschöpfung durch Infekt, Kindslage, Konisation. Die Latenzphase war wahnsinnig schmerzhaft. Zum Vergleich: Knochenbrüche und 6 rausgeschlagene Zähne bei einem schweren Unfall waren verglichen völlig harmlos. Die anschliessende Eröffnungsphase (6 cm) dauerte unter PDA nur 30 Minuten. - Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der MM bei einer 2. Schwangerschaft wieder nicht öffnet? - Wäre in einem solchen Fall eine frühere PDA möglich? - Gibt es Risiken bei einer (zu) frühen PDA? Danke schon mal vielmals für Ihre wertvolle Auskunft!

von Ellinor am 06.12.2019, 18:27

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Antwort auf: 2. Geburt nach Konisation

Hallo, Genau,die Latenzphase gehört nicht zur Geburt,daher handelte es sich bei den Wehen um nicht mm-wirksame Wehen. Zu Ihren Fragen: - Die Wahrscheinlichkeit bei der 2. Geburt ist relativ gering,da sich der MM bei effektiven Wehen zügig öffnete. - Eine PDA macht Sinn bei einer langwierigen Geburt mit zögerlicher Eröffnung. - Ja,dass sich die Geburt unnötig in die Länge zieht,da es dadurch zur Wehenschwäche kommen kann.Eine Wassergeburt wäre hier wesentlich empfehlenswerter. Herzliche Grüße Silkke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 07.12.2019

Antwort auf: 2. Geburt nach Konisation

Vielen Dank für die Auskunft! Es stimmt mich sehr positiv, dass Sie davon ausgehen, dass der MM sich besser öffnet. Und vielleicht klappt es ja bei der 2. Geburt mit einer Wassergeburt.

von Ellinor am 09.12.2019, 11:32

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