Mitglied inaktiv
eine Freundin bekam im 7. Monat ihr baby. es hatte ich glaub es hieß ,chromposonprobleme . Statt dem baby Spritzen zu geben damit es atmen kann , haben sie es sterben lassen . Dsa baby durfte nur 55 Minuten leben. War das eine richtige entscheidung von den ärtzen ? Ich meine auch wenn ein baby keine Chance hat muß man ihn doch helfen oder nicht ?Einfach sterben lassen ?
Wir (Eltern und Ärzte) sind ethisch verpflichtet, das jeweils Beste für ein Neugeborenes zu tun und in seinem Interesse zu handeln. Da diese kleinen Patienten ihren eigenen Willen noch nicht äußern können, müssen stellvertretend die Eltern (sorgfältig beraten und nachhaltig unterstüzt durch den behandelnden Arzt)im vermutlichen Interesse Ihres Kindes entscheiden. In der Regel steht die Lebenserhaltung eindeutig im Vordergrund. Es gibt aber Fälle, in denen die Lebenserhaltung um jeden Preis ganz offensichtlich nicht dem kindlichen Interesse entspricht. Das gilt z.B. für bestimmte Chromosomenstörungen wie die Trisomie 13 (Verdreifachung des Chromosoms Nr. 13), bei der die Patienten nicht lebensfähig sind und eine maschinelle Beatmung den natürlichen Tod nur aufschieben würde. Das bedeutet nicht, daß "nichts mehr gemacht wird". Im Gegenteil ist es Aufgabe von Schwestern, Ärzten und Eltern, solchen Kindern in der kurzen noch verbleibenden Lebenszeit, alle Hilfen zukommen zu lassen, die Schmerzen, Durst, Hunger, Atemnot und andere Qualen fernhalten oder zumindestens mindern.
Mitglied inaktiv
Hallo Anonym, leider kannst Du die genaue Diagnose nicht beschreiben, so dass es eigentlich unmöglich ist, die Situation zu beurteilen. Und selbst wenn Du die Diagnose kennen würdest, so kann man doch aus der Entfernung meistens nichts zu einem bestimmten Fall sagen. Allgemein würde ich (als Frühchenmama) folgendes sagen: Wenn das Kind stirbt (auch wenn man dieses Kind noch gar nicht im Arm gehabt hat), ist es sicherlich etwas so Unfaßbares, dass es eine lange Zeit braucht sich damit abzufinden. Wenn man aber, durch genaue Erklärungen von Seiten der Ärzte die Diagnose kennt und in einem solchen Fall weiss, dass das Kind nur durch Apparate hätte am Leben gehalten werden können und dieses sich niemals geändert hätte, so denke ich wird jede Mutter, wenn auch unter grossen seelischen Schmerzen, ihrem Kind dieses verlängerte Leiden ersparen wollen. In einer Reportage über die Frühchenstation der Uni Frankfurt/M. sagte Prof. von Löwenich einmal (sehr frei zitiert, da länger her), dass es bei Extremfrühchen und Frühchen mit schweren Schäden ähnlich wie in der Gerontologie verfahren würde: Man würde so lange helfen, wie es eine Chance für ein Leben gäbe - wenn aber nur noch Maschinen dieses Leben aufrechterhalten (und dies sich nicht mehr ändern kann), so halte man es für barmherziger, die Maschinen abzustellen und den Patienten friedlich einschlafen zu lassen. Dabei werden dann nur noch mögliche Schmerzen gelindert, um das Leiden so klein wie möglich zu halten. Es ist wohl das Leiden der Eltern, dass hier viel schwerer wiegt und kaum zu lindern ist. Auch wenn ich es nicht ermessen kann, wie es ist sein Kind zu verlieren, weil meines allen Schwierigkeiten zum trotz lebt, so denke ich doch, dass die Ärzte sich diese Entscheidung keinesfalls leicht gemacht haben und nur so gehandelt haben, wenn das Kind tatsächlich keine Chance auf Leben hatte. Sei für Deine Freundin da, wenn sie reden möchte, vielleicht kannst Du ihr auch ein paar Erledigungen abnehmen, die sie in ihrer Trauer jetzt nicht bewältigen kann. Ich wünsche ihr alles Gute, und schicke ihr für ihr Sternenkind dieses Gedicht, dass ich vor einiger Zeit im Internet gefunden habe und wunderschön finde: "Sternschnuppe Sie kam – leuchtete kurz - und verschwand So wie DU Ich habe die Augen geschlossen An DICH gedacht So wie immer Ich habe die Augen geöffnet Sie war nicht mehr zusehen Und leuchtet doch mehr denn je So wie DU ???" Gruss Anke
Mitglied inaktiv
Hallo Anke, habe Deine Zeilen mit großem Respekt gelesen, und möchte mich diesen anschließen. MfG
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