Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter ist jetzt 27 Monate alt. Bisher hat mit der Erziehung alles ganz gut geklappt, aber seit ca. 3 Wochen ist es sehr schlimm geworden. Unsere Tochter testet im Moment sehr stark ihre Grenzen aus. Sie haut, beißt und tritt. Wirft mit Spielzeug und Essen. Mein Mann und ich haben es bisher so gehandhabt, dass wir ihr kurz sagen, dass sie das nicht machen soll, weil..... Beim zweiten mal sagen wir das Gleiche nochmal und sagen, wenn es nocheinmal macht, dann muß sie auf den Flur. Wenn sie frustiert ist, weil irgendetwas nicht klappt, haben wir sie abzulenkt bis sie wieder ruhiger ist und es dann nochmal versucht. Diese Sachen haben eigentlich immer gut geklappt, aber im Moment hilft alles nichts. Vor 2 Tagen habe ich ihr eine neue Windel gemacht. Sie hat schon ein paar mal wieder nach mir getreten. Ich habe wieder gesagt, dass mir das weh tut und sie bitte aufhören soll. Sie hat mich dann richtig im Gesicht getroffen. Ich habe dann das getan, was ich eigentlich nie tun wollte, ich habe ihr einen Klapps auf den Po gegeben. Ich brauche dringend noch ein paar Tips, wie ich mich in solchen Situationen am besten Verhalten soll gerade wenn es ums hauen, beißen und treten geht. Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Antwort
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie Ihre Tochter soviel wie möglich SELBER machen und loben Sie verstärkt ihre Selbständigkeit. Weisen Sie sie ggf. auf eine möglichst LOGISCHE Konsequenz hin, wenn sie Ihren begründeten Wunsch absichtlich ignoriert oder zu treten, beißen usw. beginnt. Geworfenes Spielzeug geht z.B. rasch kaputt und verletzt den Beworfenen, sodass es erst mal konsequent ganz weggeräumt wird. Beginnt sie zu treten, wird sie sich die Höschenwindel SELBER anziehen müssen oder mit nacktem Po frieren und wahrscheinlich krank werden. Wirft sie mit Nahrungsmitteln, scheint sie keinen Hunger zu haben, sodass sie in ihr Zimmer o.Ä. gehen kann, damit Sie mit Genuß weiteressen können oder sie wird einige Male wie ein Baby voressen müssen und darf gar nicht mit am Tisch essen. Bitte versuchen Sie auch weiterhin, so gelassen wie möglich zu reagieren und sich auch so begründet konsequent wie möglich zu verhalten, sodass Ihre Tochter erkennen MUSS, dass sie sich an begründete Grenzen und Regeln zu halten hat. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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