Mitglied inaktiv
Wir erwarten in 3 Wochen unser zweites Kind. Unser Großer wird kommenden Freitag 2 Jahre alt. Ich weiß nicht so recht, ob ich das Baby im Zimmer von Lars schlafen lassen soll. Ob ich ihn dazu überhaupt schon befragen könnte. Ich weiß es nicht. Und was bedeutet eigentlich die Aussage Lars miteinbeziehen. Wer hat Erfahrung und kann mir helfen in diesem Wirrwarr der Gedanken eine Ordnung hineinzubekommen. Im Moment bin ich wohl etwas durcheinander. Heute sind wieder ein paar Dinge passiert, die mir eben zu schaffen machen und ich bin doch derzeit in ganz anderen Welten. Schwanger!!! Vielen lieben Dank für eine Antwort.
Christiane Schuster
Hallo Sonja Reden und mit einbeziehen sollten Sie Lars auf jeden Fall jetzt schon. Ist das Geschwisterchen ohne Vorbereitung plötzlich da, kann er überhaupt nichts damit anfangen, muss seine Eltern aber mit ihm teilen und steht nicht mehr im Mittelpunkt. Er würde total unsicher und eifersüchtig, da ein Baby doch für seine Grundversorgung erst mal ungeheuer viel Zeit von der Mutter in Anspruch nimmt. Lassen Sie ihn das Zimmer mit "einrichten", Einkäufe tätigen, usw. Fragen Sie ihn bei bestimmten Dingen um Rat, damit er sich wie Ihr Partner fühlt und merkt, dass er trotz des Familienzuwachses ungeheuer wichtig ist. Im Gegensatz zu dem Baby kann er ja schon so ungeheuer viel!- Vereinbaren Sie mit ihm eine Zeit (z.B. wenn das Baby schläft), in der Sie sich ausschließlich mit dem Grossen beschäftigen. Richten Sie ihm eine "Bude" ein, in der das Baby nichts zu suchen hat und ihm auch später nichts wegnehmen oder zerstören kann. Der Schlafort hängt sehr von der Zufriedenheit der ganzen Familie ab. Haben Sie vor zu stillen, ist es vielleicht besser, das Baby zuerst in Ihrem Zimmer zu lassen. Schreit es viel, sollten Sie Lars ebenfalls in einem anderen Zimmer schlafen lassen, damit er seinen bisherigen Schlafrhythmus beibehält und nicht ständig aufgeweckt wird. Möchte er allerdings nachts auf das Geschwisterchen "aufpassen", richten Sie von Anfang an ein gemeinsames Zimmer ein, -auch wenn es für Sie selbst wahrscheinlich eine etwas größere Belastung ist.- Betrachten Sie die erste Zeit zu Viert als eine Erprobungsphase. Sie werden sehen: viele Dinge werden sich dann wie von selbst lösen! Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, also bei uns sieht es so aus. Vanessa 3,5 jahre, alex 2 jahre und nicolas 6 monate. Folglich war meine "große" 18 monate, also Bruder Nr. 1 kam. Alexander hat fast 1 Jahr bei uns im Elternschlafzimmer geschlafen. Wir wollten ihn ursprünglich schon früher zu seiner schwester ins zimmer legen, aber er hat erst sehr spät angefangen durchzuschlafen, und wir wollten nicht, daß er Vanessa immer aufweckt. Jetzt schlafen sie gemeinsam in einem Stockbett und nicolas ist wieder bei uns im Zimmer bis er durchschläft. Zu deiner zweiten Frage: Ich habe in der Schwangerschaft schon immer mit Vanessa über das Baby gesprochen und so bald wir wußten was es wird über ihren Bruder. Sie war kaum eifersüchtig. Du solltest einfach versuchen, wenn das Baby da ist auch Zeit mit deinem ersten Kind alleine zu verbringen, ihn beim wickeln zuschauen lassen, die Windel wegwerfen lassen, ein Kuscheltier bringen usw. Also so richtig wichtige Dinge eben. Dann hat dein Sohn das Gefühl, er wird gebraucht. Alles Gute zu viert und viele liebe grüße aus dem salzburger land van
Mitglied inaktiv
Hallo Sonja! Unsere Familienkonstellation: Miriam 3J 4M, Noemi 11 Monate. D.h. Miriam war fast 2 1/2 als die kleine Schwester auf die Welt kam. Auch wir haben Noemi noch bei uns im Schlafzimmer. Ich finde er wesentlich bequemer nicht jedesmal durch die halbe Wohnung laufen zu müssen, wenn sie nachts Hunger hatte oder unruhig ist wegen der Zähne. Außerdem wird Miriam nicht gestört, wenn die Kleine mal beim Einschlafen brüllt, wegen verspätetem Mittagsschlaf mal erst um 23.00 Uhr ins Bett zu bekommen ist oder eben so mal unruhig schläft. Zwar schläft sie in der Regel schon durch, aber da sie ja noch tagsüber schläft, dafür nachts nur 9-10 Stunden, die Große allerdings 11-13 Stunden. Sobald der Mittagsschlaf aber kürzer und der Nachtschlaf etwas länger ist wollen wir es mal versuchen, sie gemeinsam in einem Zimmer übernachten zu lassen, das sie bislang nur als gemeinsames Spielzimmer nutzen. Ach ja, das ist auch noch ein Grund für das getrennte Schlafen im Moment noch: wenn Noemi Mittagsschlaf hält, kommt Miriam aus dem Kindergarten und will unbedingt in ihrem Zimmer spielen, da will ich sie nicht 2 Stunden warten lassen. Letzte Woche waren wir im Urlaub, und da waren wir alle in einem Raum. Folge war: Miriam wurde früh von Noemi geweckt, war unausgeschlafen, hat wieder einen Mittagsschlaf gehalten und war dann bis Mitternacht wach. Zweimal war sie selbst dann noch nicht richtig müde und hat mit ihrem Protest die Kleine wieder geweckt.....Teufelskreis! Fazit: also wir warten noch ein bisschen, bis der Schlafrhythmus der Beiden etwas besser zueinander passt. Probiers doch einfach mal aus, wenn es dir sehr wichtig erscheint. Ich habe auch schon gehört, dass es manche Große eher stört, wenn das Kleine bei den Eltern schlafen darf und sie selber nicht mehr. Übrigens: Eifersucht gab es bei uns so gut wie gar nicht, und Miriam weiß genau, dass sie ihr Zimmer auch bald mal nachts mit ihrer Schwester teilen muss. Viel Glück, Kerstin
Mitglied inaktiv
Herzlichen Dank für die Antworten. Mir wurde nun schon etwas leichter und ich probier nun manches aus. Lars ist wirklich ein liebevoller kleiner Kerl und es tut mir auch leid, daß nun ein Zweites Kind ihm doch Platz nimmt. Was ich so natürlich nicht will. Im Gegenteil. Eure Antworten habe ich mir ausgedruckt, so habe ich sie bei der Hand und werde mich damit beschäftigen und in unseren Alltag einbauen. Wie ihr sicher merkt, habe ich ein schlechtes Gewissen. Warum? Oha, da ist so Viel. Ich gebe mir wirklich alle Mühe. Es tut jedenfalls gut zu wissen, daß man einen lieben Rat erhalten kann. Und wenn ich lese ihr habt 3 Kinder, kann ich nur davon lernen. Danke nochmal. Ich glaube es ist sicher gut. Lars fühlt meinen Bauch, die Kugel, und ist lieb dabei. Finde ich prima das Forum. Bis bald. Sonja
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