Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, in knapp 10 Tagen wird auch meine Tochter mit knapp 9 Monaten in die Kindertagesstätte kommen. Mein Grosser (3 Jahre) besucht die Tagesstätte ebenfalls seit er 9 Monate alt ist. Jetzt machen mir 2 Dinge Sorgen: TZum einen meint der 3-Jährige auf seine Schwester aufpassen zu müssen. Er sagt jetzt schon, dass er dann auch wieder zu Elke (Erzieherin in der Kleinkindgruppe und Hauptbezugsperson für meine Kinder dort)gehen will. Er möchte nicht, dass seine Schwester dort alleine bleibt und will auch nicht, dass andere Kinder mit seiner Schwester spielen. Wie kann ich ihm klar machen, dass er die Kleine zwar selbstverständlich besuchen kann aber auch weiterhin mit seinen Freunden spielen kann und die Kleine eigene Freunde finden wird. Die Kinder werden in 2 verschiedenen Gruppen auf dem gleichen Stockwerk sein. Ich mache mir da wirklich Sorgen, wie das laufen wird. Der zweite Punkt ist, dass 9ich mir inzwischen Gedanken mache, ob ich wirklich in der kurzen Zeit nach dem Abholen zwei Kindern gerecht werden kann. Die Kinder sind in der Regel von 9.00 bis 15.30 in der KiTa. Ich bin alleinerziehend und habe keinerlei familiäre Unterstützung. Altersbedingt sind die Interessen der Beiden ja noch sehr verschieden. Wie kann ich es schaffen, dass keines zu kurz kommt. Bislang ging es eben, da die Kleien mich tagsüber alleine hatte und nach der KiTa eben der Grosse den Ton angegeben hat. Aber das geht dann ja nicht mehr. Vielleicht haben Sie ja einige Tips für mich. Vielen Dank Kerstin
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Da Ihr Sohn sicherlich in seiner Gruppe gut integriert ist, wird es ihm nach anfänglichem Eifer sicherlich bald lästig werden, immer bei den Kleinen "aufzukreuzen", zumal bestimmt auch Aktivitäten in seiner Gruppe durchgeführt werden, auf Die er nicht verzichten möchte. Evtl. wird er auch von seinen Freunden ausgelacht, wenn er immer wieder zu den Kleinen geht. Vertrauen Sie dem Geschick der ErzieherInnen, die diese Situation sehr schnell und zu aller Zufriedenheit "meistern" werden. Nehmen Sie abends die Kleine zunächst auf Ihren Schoß, um sich dort abreagieren zu können, während der Große erzählen kann. Regen Sie anschließend den Großen zu einer konkreten Beschäftigung an, sodass Sie intensiver die Kleine betreuen können. Auch, wenn anfangs erst einmal sowohl die Kinder als auch Sie mit diesem veränderten Tagesablauf klar kommen müssen, wird sich Alles recht rasch eingespielt haben. Darum rate ich Ihnen, sich vorher nicht allzu viele Sorgen zu machen, sondern die Tatsachen gelassen auf sich zukommen zu lassen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen