anne-kathleen
Hallo Frau Schuster, ich hab gleich zu jeder meiner beiden Töchter ein Frage. Die Kleine ist jetzt knapp wird ab Januar in den Kindergarten gehen. sie ist dann etwas über 7 Monate alt. Das geht leider nicht anders, weil wir sonst wahrscheinlich gar keinen Krippenplatz für sie bekommen hätten. Aber mich beschäftigt trotzdem, ob sie dann schon genug Bindung zu mir aufbauen konnte, um mich eben als ihre Mama wiederzuerkennen, auch wenn sie mich eben den ganzen Tag nicht gesehen hat und ob ihr kleine Seele dadurch Schaden nehmen kann, wenn ich sie schon so früh in die Kinderkrippe gebe. Wird es für die Kleine ein Vorteil sein, dass ihre große Schwester in der gleichen Einrichtung ist? Jetzt zu meiner Großen. Sie ist jetzt 3 1/2 und eigentlich schon recht vernünftig, wenn man das in dem Alter schon sagen kann. Das Einzige, was für uns als Eltern etwas schwierig ist, ist die Tatsache, dass sie beim Anziehen morgens und beim Ausziehen abends so sehr trödelt. Dass sie das schon sehr gut allein kann, hat sie schon oft genug gezeigt und im Kindergarten scheint das auch recht gut zu klappen. Dort müssen sich die Kinder zum Turnen nämlich umziehen und da macht sie das auch schnell und gut. Haben sie einen Tipp, wie wir sie da besser führen können? Und dann fällt mir da gerade noch etwas ein. Meine Große wird auch sehr schnell weinerlich, wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft. Wie können wir ihr dabei helfen, nicht immer gleich zu verzweifeln und zu weinen? Vielen dank für Ihre Geduld.
Christiane Schuster
Hallo anne-kathleen Gestalten Sie die Eingewöhnung in die Krippe behutsam und in Ihrem Beisein, wird die Kleine ganz bestimmt keinen Schaden nehmen. Achten Sie aber bitte darauf, dass die Eingewöhnung nicht gerade in eine Phase des Fremdelns fallen wird. Zur eigenen Beruhigung: Wieviele Kinder gibt es, die bereits mit 8 Wochen fremd betreut werden, da es in manchen Regionen schon eher die Ausnahme war, dass ein Elternteil nicht berufstätig war. Dass diese Kinder eine unsichere Bindung haben, kann nun wirklich nicht verallgemeinert werden und ist eher die Ausnahme. Wichtig ist sich auf die gemeinsame Freizeit und den gemeinsamen Feierabend zu freuen.- Wecken Sie Ihre Tochter morgens evtl. 2 mal, sodass sie nach dem 1. Wecken noch genügend Zeit hat sich vom Schlafen zum Wachen umzustellen. Regen Sie dann ihren Ehrgeiz an: ob sie wohl schon groß genug ist sich SELBER anzuziehen oder ob Sie ihr wohl noch helfen werden müssen? Ggf. werden Sie ihr dann allerdings auch helfen.- Das abendliche Ausziehen wird sicherlich umso schneller gehen, wenn danbn noch genügend Zeit verbleibt um im Bett ein Kinder-Hörspiel anzuhören. Wird getrödelt, ist dafür keine Zeit mehr!- Weisen Sie Ihre Tochter in konkreter Situation freundlich darauf hin, dass ihr das Weinen überhaupt nicht weiterhelfen kann. Bitten Sie gleichzeitig darum Ihnen zu sagen, warum sie traurig, wütend o.Ä. ist und überlegen Sie dann gemeinsam mit ihr eine geeignete Verhaltens-/Handlungsweise. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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