WhiteCloud
Hallo Frau Ubbens, es steht ein Gespräch mit unserer Montessori KITA an und ich bin vorab zwischen 2 Positionen hin- und her gerissen: 1. Warum darf ein Kind nicht (mehr) seine normalen Entwicklungsaufgaben mit Hilfe seiner ErzieherInnen bewältigen? Ohne als Integrationskind/ Kind mit Frühförderung abgestempelt und dann mit diesem Stigma in die Schule zu kommen? Auch diese Kita leidet unter Personalmangel und Überforderung der ErzieherInnen, und mir kommt der Verdacht, dass mit Integrationskindern der Personalschlüssel verbessert werden soll. 2. Wenn mein Kind Probleme hat soll sich doch ruhig eine Integrationskraft um ihn kümmern- diese Extraportion an ZUwendung und Aufmerksamkeit, die viele Kinder bräuchten, bekäme er dann. Kann ja nichts schaden. Zum Hintergrund: unser Sohn (fast 5) soll sich bei den Vorschulkindern anbiedern, kein Nein akzeptieren, dann wütend werden, aggressiv werden, laut sein. Er ist zu Hause ausgeglichen, liebevoll mit seinem kleinen Bruder, wissbegierig und mitteilungsbedürftig. Ich denke, wir haben nicht den verklärten Elternblick, sondern sind kritikfähig und lernbereit. Sollen wir zustimmen, dass für unseren Sohn eine Frühförderung beantragt werden soll?? VIELEN DANK für Ihre Einschätzung und liebe Grüße Whitecloud
Liebe WhiteCloud, Ihre Frage kann ich Ihnen nicht beantworten. Ich kenne Ihren Sohn nicht und erlebe ihn auch nicht im Zusammenspiel in einer Gruppe. Sehr viele Kinder verhalten sich in einer Gruppe ganz anders als zu Hause. Manche sind viel ruhiger und zurückhaltender, andere lebhafter und vielleicht auch unausgeglichen. Inwiefern Ihr Sohn in dieser Hinsicht eine Frühförderung benötigt, kann von hier aus nicht beurteilt werden. Grundsätzlich schadet keinem Kind eine Frühförderung. Warten Sie gerne das Gespräch ab und wägen anschließend in Ruhe das Für und Wider ab um sich zu entscheiden. Viele Grüße Sylvia
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