Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 22 Monate alt. Er ist ein fröhliches, aufmerksames Kind. Er hat eingentlich nie so wirklich stark gefremdelt. Er hat manchmal Angst vor sehr alten Männern mit Greisengesicht (zB Urgroßvater). Mein Problem ist, daß er Fremden (Kindern, Müttern aber auch Männern) einfach nachgeht, wenn diese nett zu ihm sind und interessant wirken bzw. irgendeine interessante Sache haben. Im Urlaub habe ich probiert, wie weit er einer fremden Famile nachgeht, deren Kinder Krabbenfangnetze hatten, die ihn interessierten. Ich habe mich beim Nachgehen versteckt gehalten, nach 10 Minuten war es mir zu bunt und ich habe ihn zurückgeholt - er hat sich kein einziges mal umgedreht oder nach mir gesucht. Letztens im Park wollte er nicht mit mir in meine Richtung (heimwärts) gehen . Ich sagte zu Ihm, Mami geht jetzt "papa" zum Ententeich und er soll mitkommen. Er maschierte in die Gegenrichtung. Ich versteckte mich hinter einem Baum. Nach etwa 10 Minuten kam er darauf, daß ich nicht auf der alten Stelle auf ihn gewartet habe (wie so oft). Er rief ein paar mal unglücklich "MAMA" setzte sich dann aber in Bewegung und maschierte in Richtung Ententeich. Als ich dann am halben Weg mein Versteck aufgab, tat er nicht beeindruckt, eher so "bist halt auch wieder da". Wie soll ich ihm klarmachen, daß er nicht so einfach mit Fremden mitgehen kann bzw. nicht so einfach etwas zu Essen annimmt (er stellt sich mit offenem Mund mit den Worten "HAM" vor fremde Mütter, die Ihre Kinder füttern - fast immer mit Erfolg !) reden meinerseits hilft nichts, oder ist er da noch zu klein ? Soll ich ihn "Schrecken" indem ich länger versteckt bleibe, wenn er abhaut ? Wie soll ich das angehen, er soll ja dadurch auch nicht ängstlich werden, nur ein normales Maß finden ? liebe Grüße Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine, Barbara und Klepa In diesem Alter können die Kleinen noch nicht zwischen "gut" und "böse" unterscheiden. Sie lernen es , indem Sie immer und immer wieder Erklärungen abgeben. Sagen Sie Ihren Kindern, dass Sie immer erst gefragt werden möchten, wenn sie Etwas zu essen annehmen oder mit Jemandem mitgehen möchten, da Sie am Besten wissen, was gut für sie ist. Verhalten Sie sich bei Kindern unter 3Jahren diesbezüglich ganz konsequent und lassen Sie sie nie! ohne Aufsicht. Als Buch möchte ich Ihnen zu dieser Frage folgendes Buch empfehlen: - "Geh nie mit einem Fremden mit", Ursula Kirchberg, 20,00DM, ISBN: 3770762576. Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Um genau diese Frage zu stellen, habe ich die Seite aufgerufen. Ich bin ebenso verunsichert, da unsere kleine Tochter, 16,5 Monate auch zu vertrauensselig ist gegenüber Fremden. Vor ein paar Tagen hat sie sogar einem fremden Mann ihr Lieblingskuscheltier "geschenkt". Und vor ca. 3 Wochen hat sie sich von einem Fremden einfach auf den Arm nehmen lassen. Dabei blieb mir fast das Herz stehen und ich habe sie schnell zurückgeholt. Mein Mann meint, dieses Zutrauen sei wohl normal in ihrem Alter. Doch ich möchte Ihr gerne den Unterschied zwischen Offenheit für Andere und gefährlicher Vertrauensseligkeit vermitteln ohne sie zu einem verhuschten Ding zu machen. Geht es noch anderen Müttern so? Welche "Erziehungsmaßnahmen" habt Ihr dabei erfolgreich angewendet? Vielen Dank für die Hilfe. Gruß, Barbara
Mitglied inaktiv
Dieses Problem habe ich auch. Meine Tochter ist sehr zutraulich, vor allem bei Männern und das kann einem schon verzweifeln. Sie umarmt auf der Straße irgendwelche Leute. Was ich da machen soll weiß ich auch nicht. Hätte auch mal gerne einen Rat dazu! Danke
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