Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich bin alleinerziehend mit 2 Kindern imm Alter von 3 Jahren und 9 Monaten. Meine Kleine war eigentlich von Anfang an ein sehr liebes Kind, welches kaum geweint hat. Jetzt wird sie in der Kindertagesstätte eingewöhnt und das geht zum Glück??? völlig proböemlos. Gleich am ersten Zag war ich absolut überflüssig. Sie ist zu den anderen Kindern gekrabbelt, hat 2 Stunden gespielt und sich nicht einmal nach mir umgeguckt. Auch sonst fremdelt sie kaum und bleibt problemlos bei Leuten, auch wenn sie sie nur sehr wenig kennt. (20 Minuten bei der Nachbarin oder so) Dieser an sich schöne Zustand,macht mir allerdings auch Sorgen. Unsere Pekip-Leiterin meint, dass Kinder in ihrem Alterschon weinen sollten, wenn die Mutter geht bzw. sich auch immer wieder nach der Mutter umschauen sollten. Alles andere würde auf eine fehlende Bindung deuten. Stimmt das? Habe ich etwas falsch gemacht. Da ich überhaupt keine Familie zur Entlastung am Ort habe,musste sie natürlich schon manchmal zurückstecken, wenn der Grosse etwas wollte. Andererseits war ich während seiner KiTa-Zeit von 9-15.00 auch nur für sie da? Ist es wirklich ein schlechtes Zeichen, wenn die Kinder so pflegeleicht sind? Oder mache ich mich da verrückt? Vielen Dank für Ihre Antwort. Kerstin
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Sicherlich werden Sie Ihre Kinder lieben und versuchen, so gut wie möglich auf deren individuelle Bedürfnisse auch einzugehen. Ganz allein lassen werden Sie sicherlich auch beide Kinder noch gar nicht (können), sodass Sie sich vermutlich tatsächlich unnötiger Weise verückt machen lassen. Nicht alle Kinder beginnen so früh zu fremdeln. Manchen Kleinkindern wird erst im Alter von ca. 12-14 Mon. bewußt, dass die Mama als vertrauteste Bezugsperson nicht unmittelbar und ständig helfend zur Verfügung steht, wenn unvorhersehbare Dinge eintreten, dass die Mama z.B. spontan zur Haustüre geht, für das Kind fremde Personen auf`s Herzlichste begrüßt, usw. Liebe Grüße und: bis bald?