Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich habe eine Frage zum Verhalten meiner Tochter (16 Monate). Sie fremdelt nicht – also nicht wirklich. Sie hat es etwas getan, als sie so 9 Monate alt war, sie hat immer wieder anhängliche Phasen, in denen sie mir zur am ‚Rockzipfel hängt’, aber seit einiger Zeit ist sie einfach total kontaktfreudig und offen. Einerseits finde ich das schön, weil sie eigentlich eine sehr Ruhige ist, aber ich sehe das auch mit Skepsis, da sie nach kurzem Beschnuppern wildfremden Menschen die Arme hinstreckt und auf den Arm genommen werden will. So auch kürzlich bei einer KiTa-Leiterin, die allerdings meinte, das wäre ein gutes Zeichen von tiefem Urvertrauen. Allerdings liest man auch immer wieder, wie ‚gesund’ dieses Fremdeln ist und dass dies wiederum ein Zeichen wäre, dass das Kind weiß, wo es hingehört bzw. welche DIE Bezugspersonen sind. Meine Frage: hat mein Kind nun ein Riesen-Urvertrauen und ich somit diesbezüglich alles richtig gemacht – oder mache ich irgendwas falsch und das Kind flüchtet – etwas scherzhaft formuliert - sich in die Arme fremder Menschen? Danke für eine kurze Einschätzung. LG
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ein RIESEN-Urvertrauen kann ich nicht bestätigen und auch nicht, dass Ihre Tochter von Ihnen flüchtet. Meiner Meinung nach bedeutet dieses Verhalten, dass Ihre Tochter auf diese Weise unbewußt ein freundliches Verhalten der Kita-Leiterin zu ihr wünscht, da sie bislang erfahren durfte, dass sich ihr Jeder freundlich lächelnd zuwendet, wenn sie selbst freundlich reagiert. In diesem Alter ist dieses distanzlose Verhalten noch durchaus altersgerecht, da die Kleinen einen Mittelweg zwischen Fremdeln und Vertrautheit mit Hilfe ihrer Bezugspersonen finden müssen. Machen Sie sich darum bitte bezüglich des Verhaltens Ihrer Tochter keine Sorgen.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?
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