Mitglied inaktiv
Hallo! Maurice ist 18 Monate alt und war immer ein aufgewecktes aber braves kind. Seit ein paar Wochen aber hat er so schlimme Zornattacken und ich weiß oft nicht wie ich ihn beruhigen soll. Es geht oft nur um Kleinigkeiten. Meistens immer wenn ich auswärts unterwegs. Jetzt bekomm ich schon von ein paar Bekannten gesagt ich müsse da endlich etwas unternehmen und strenger sein. Aber ich habe schon das Gefühl dass ich streng bin. Zeitgleich als die Zornattacken angefangen haben hat er aufgehört am mittag zu schlafen. Hat es vielleicht etwas damit zu tun? Er schläft auch nachts nie durch - weint immer so 2-3 mal auf und ist dann gar nicht richtig wach aber schreit total laut. will ich ihn dann beruhigen stoßt er mich weg und will ich dann aus dem zimmer gehen schreit er nach mir. Ich weiß echt nicht mehr weiter? lg
Christiane Schuster
Hallo Laurin Ihr Sohn befindet sich mitten in einem Entwicklungs- (und Wachstums-?) Schub. Während dieser Phase sind nahezu alle Kleinkinder unzufriedener und auch unruhiger als gewohnt. Mit 18 Mon. beginnt Ihr Sohn sich bewußt zu werden, dass er einen eigenen Willen hat, den er verständlicher Weise auch befriedigt wissen möchte. Er setzt darum alle bisherigen Erfahrungen ein, um Ihre umgehende und auch helfende Aufmerksamkeit zu erreichen. Bitte versuchen Sie, stets Kompromisse zwischen den Bedürfnissen Ihres Sohnes und Ihren eigenen Wünschen zu schließen oder lenken Sie ihn so gelassen wie möglich mit einer geeigneten Aktivität vom Ungeeigneten ab. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, jap, diese Phase kennen alle Eltern. Dein Sohn ist jetzt mitten im sog. Selbständigkeitsalter (im Volksmund "Trotzphase" genannt). Dazu gehört, dass er jetzt seinen eigenen Willen entdeckt und erprobt, sich auch mal verweigert, rasch frustriert ist und leicht wütend wird. Diese Phase ist normal, jedes Kind macht sie durch. Mir hat im "Trotzalter" meiner Kinder unheimlich das Buch "Das kompetente Kind" von Jesper Juul geholfen. Man versteht viel besser, warum sich das eigene Kind jetzt so verhalten muss, wie es das tut. Und wie man so mit dem Kind und seinem Selbständigkeitsdrang umgeht, dass es auf beiden Seiten möglichst wenig Frustrationen und Nerverei gibt. Mein Sohn hat damit inh. weniger Tage kaum noch trotzdem müssen, ich hätte gar nicht gedacht, dass dies so schnell möglich ist. Und habe bedauert, dass ich das Buch noch nicht gekannt habe, als meine große Tochter in dem Alter war. LG
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