Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe ein Problem, was ich einfach nicht hin bekomme :-( Meine Tochter (15 Monate) zieht unserer Katze ständig am Fell, sie zieht ihr richtig die Haut hoch. Bis vor ein paar Wochen war sie noch richtig lieb, hat sich hingehockt, sie gestreichelt, und ist dann wieder woanders hingegangen, oder hat mit ihr ball gespielt. ich weiß einfach nicht, was los ist. sie streichelt sie gar nicht mehr. die katze lässt natürlich alles mit sich machen, auch wenn es ihr weh tut, sie rennt der kleinen ständig hinterher. Ich weiß ja, das man richtiges verhalten tieren gegenüber in dem alter noch nicht erwarten kann, aber wenn ich das sehe, "nein" sage, und ihr zeige, wie man die katze richtig streichelt, geht sie weg und zieht ihr keine 2 minuten später wieder am fell. wissen sie einen rat? vielen dank und viele grüße carolin
Christiane Schuster
Hallo Carolin Das Fell ist für Kleinkinder genauso faszinierend wie unsere Haare, sodass die Kleinen immer wieder aufs Neue ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Material sammeln möchten. Schenken Sie Ihrer Tochter doch mal eine Katze als Kuscheltier und erlauben Sie ihr sogar großzügig, dieses Kuscheltier "streicheln" zu dürfen. Weisen Sie sie geduldig immer wieder auf das Kuscheltier hin, wenn Sie mit einem bestimmten und begründeten NEIN zum Schutze Ihres Haustieres reagieren müssen und informieren Sie darüber, dass die Katze auch kratzen wird, wenn ihr die "Zuwendungen" Ihrer Tochter zuviel werden. Lassen Sie Kind und Katze möglichst nicht unbeaufsichtigt, da Ihre Tochter diese Erfahrung des Selber-Gekratzt-Werdens bald erfahren wird und auch erfahren muß. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Meine Katze ist wirklich sehr genügsam - d.h. sie war es. Sie ist dem Kleinen (jetzt fast 20 Monate alt) auch immer und überall hinterher gelaufen oder hat vor seinem Bett geschlafen. Ich habe ihm auch immer "eiei" beigebracht, eins der ersten Wörter, die Simon konnte, war "Homer", so heißt unsere Katze. Und irgendwann, ich glaube das fing auch so mit 16 Monaten an, als Simon zur Tagesmutter kam und die haben einen Hund (der sich regelmäßig vermöbeln läßt) hat er auf einmal angefangen die Katze zu hauen oder ihr am Schwanz zu ziehen. Kurz danach machte er dann "eiei" Alles Schimpfen half nichts. Mittlerweile ist aber die ach so genügsame Katze sowas von gestresst, dass sie vor meinem Sohn wegläuft und ein paarmal hat sie ihn jetzt auch schon gekratzt. Mir tut das sehr leid und auf Dauer wirds für die Katze das Beste sein, wenn ich sie abgebe, denn wir bekommen das nicht in den Griff. Andererseits habe ich das Gefühl er hat die Katze auf seine Art und Weise lieb, denn sobald wir uns der Wohnung nähern schreit er laut "Homer" und wenn er sie nicht sieht, ebenfalls. Wenn sie etwas macht, was sie nicht soll (Stuhl kratzen) ruft er sie ebenfalls, ich denke, das hat er sich von mir abgeschaut. Habe also auch keinen ultimativen Tipp als "am Ball bleiben". Meiner läßt sich leider nicht mal durch Kratzen davon abhalten, die Katze zu jagen. Bin sehr auf den Tipp von Frau Schuster gespannt. Solidarische Grüße *g* Sue
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Beiden ! Also Suka73, Dir kann ich nur raten: gebt die Katze nicht ab, denn: sie war zuerst da und Ihr habt für sie eine Verantwortung übernommen und somit ist es Eure Aufgabe, sie vor dem ungestümen Sohn zu schützen. Ansonsten kann ich nur sagen: immer und immer und immer wieder sagen "Nein, so nicht" und zeigen, wies richtig geht. Bitte gebt nicht auf und gebt Eure Tiere ab. Wir haben selber zwei große Hunde und einen Kater und unsere Tochter ist 26 Monate alt. Auch sie ist nicht immer sanft und lieb mit den Dreien, gerade in dem Alter Eurer Kinder war sie das nicht. Habt das Ganze immer im Auge und greift immer wieder ein, irgendwann, wenn die Kinder älter sind, wird diese Phase abflauen, bestimmt. Natürlich ist das ganz schön nervig, für alle Beteiligten, von Katze bis Kind- aber glaubt mir- es lohnt sich. Meine Tochter wird niemals bedingungslosere Freunde haben als ihre drei "Wilden"...
Mitglied inaktiv
Ich muss sie (leider) wohl eh so oder so abgeben, da ich nach der Geburt meines Sohnes Asthma bekommen habe, hervorgerufen durch eine plötzliche Allergie auf 24 von 32 getesteten Stoffen, darunter Katzen- und Hundehaare sowie Hausstaub. Ich tue das auch zum Schutz von Simon - und auch zum Schutz der Katze. Sie hat nichts davon, wenn das Kind ständig lärmend um sie herum läuft. Und sie wiederum wehrt sich, was meinen Sohn gefährdet. Ich bin nicht immer und überall dabei und neben meiner Katzenhaarallergie ist es mir ehrlich gesagt mittlerweile einfach zu gefährlich, irgendwann ist es mal nicht mehr der Arm des Kindes sondern die Katze erwischt sein Augenlid oder so - und dann ist die Trauer groß. Und wie gesagt, ich habe meine Augen nicht überall, wenn mein Sohn der Katze hinter die Couch folgt bin ich für ein paar Sekunden erstmal die Gelackmeierte :o) LG Sue
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