Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Zickenalarm???

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Zickenalarm???

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Hallo Frau Schuster! Ich habe einen Sohn, bald sechs und eine Tochter, sie wird nächste Woche drei und um die Kleine dreht es sich. Irgendwie dachte ich immer och das mit dem Trotzalter kenne ich ja, das hatten wir ja schon bei dem Großen, da kann ich auf bewährte Techniken zurückgreifeen. WEIT GEFEHLT !!!! *seufz* Melina ist unglaublich schwierig im Moment. Sie will ALLES selber entscheiden, keine Jacke anziehen, nicht DEN Pullover, nachts KEINE Windel mehr ( pieselt aber ins Bett )hier lang laufen und nicht da wo ICH lang möchte...diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Ich versuche ihr entgegen zu kommen, biete ihr zum Beispie zwei Pullis an, die sie anziehen kann, aber sie findet alles nur *BLÖDE*. Sie wehrt sich gegen alles, will immer schon GROSS sein und dann wieder Baby *kann nich die Treppe hoch, du mich tragen* kommt dann beispielsweise...sie wehrt sich auch dagegen müde zu sein, schreit *ICH KANN NICH SCHLAFEN*..wenn ich sie dann ins Bett lege, träumt sie nach zwei Minuten seelig.... Ist das nur eine Extremphase???? (BITTE!!;-))...in dieser Ausprägung kenn ich das nicht, mein Sohn war zwar auch trotzig, aber meine Maßnahmen haben damals gefruchtet, und heute gehen sie ins Leere..hat sie einfach einen stärkeren Willen?? Oder will sie auch so groß sein wie ihr Bruder??? Meine Nerven werden dünner und dünner, vielleicht haben sie einen Tip für mich?? Danke und Tschüß Silvia


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Hallo Silvia Zeigen Sie eine möglichst große Gelassenheit, indem Sie Melina so viel wie möglich auch selber machen lassen, während Sie ihr gleichzeitig Ihre Hilfe anbieten. Lassen Sie sie selbst den Pullover raussuchen und sagen Sie nur dann Etwas, wenn er z.B.witterungsbedingt nicht geeignet ist. Mit dünnem Pullover darf sie bei Kälte dann halt nicht nach Draußen und ebenso ohne Jacke auch nicht, da sie sich dann erkältet und krank wird. BASTA! Geht Ihnen das anschließende Theater auf die Nerven, sagen Sie es ihr und verlassen Sie dann selbst den Raum oder bitten Sie Ihre Tochter, im Kinderzimmer weiter Theater zu machen. Sie wird auf diese Weise sicherlich bald selbst feststellen, dass mit Mamas liebevoller Unterstützung doch Vieles leichter fällt. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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