Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter (6,5 Monate) ist bislang nach der letzten Mahlzeit an der Brust ca. gegen 21.30 Uhr eingeschlafen und hat dann bis ca. 10 Uhr geschlafen (manchmal mit manchmal ohne weitere Mahlzeit in der Nacht). Mit Umstellung auf Sommerzeit verschiebt sich alles um eine Stunde nach hinten, was für meinen Tagesablauf noch ungünstiger ist. Zudem möchte ich sie nun daran gewöhnen alleine einzuschlafen. (Bisher schläft sie sowohl abends regelmäßig als auch tagsüber durch Zufall nur an der Brust - oder im Kinderwagen - ein). Nun meine Fragen: 1) Wie kann ich es schaffen, dass sie wieder früher einschläft? Z.B. jeden Tag ein paar Minuten früher anlegen oder direkt eine ganze Stunde (und vielleicht morgens eine Stunde früher wecken?) 2) Macht es Sinn, sie abends nach dem Einschlafen an der Brust konsequent zum Bäuerchen hochzunehmen, dass sie wieder aufwacht und sie dann ins Bett zu legen? (Bisher hat sie dann bitterlich geweint - nicht nur gemeckert - und nicht in den Schlaf gefunden) Oder konsequent die letzte Mahlzeit zu einer bestimmten Uhrzeit geben, auch wenn sie noch keinen Anschein macht müde zu sein. Und dann sobald sie gähnt oder die Äuglein reibt ins Bett zu legen? Ändert sich ggf. etwas, wenn sie abends Brei bekommt (wobei 21 Uhr für Breit recht spät ist, oder?)? 3) Innerhalb welcher Zeit kann ein Säugling es lernen, dass zu bestimmten Zeiten am Tag Ruhezeit ist? Und wie? Insg. haben wir einen weitestgehend gleichen Tagesablauf. Leider nur mit schlafen im Kinderwagen - aber dies inzwischen auch nur unter zunehmendem Meckern. Vielen Dank vorab für Ihre Tipps und viele Grüße sendet Patricia
Christiane Schuster
Hallo Patricia Bitte ziehen Sie die Zeit des erwünschten Einschlafens Ihrer Tochter behutsam vor, damit sie nicht ihre bisherige, sichere Orientierung verliert. Mein Vorschlag wäre, jeweils 1/4 Std. früher mit dem Stillen zu beginnen. Ob Ihre Tochter mit dieser Lösung einverstanden ist, werden Sie sicherlich an ihrer (Un-)Zufriedenheit feststellen können. Bitterlich weinen lassen sollten Sie Ihre Tochter auf keinen Fall, wohl aber ausprobieren, wie sie darauf reagiert, wenn sie nach der abendlichen Mahlzeit noch ein wenig (im Bett?) beschäftigt wird, bzw. sich selbst beschäftigen darf, bis sie dann -dank einer entspannenden Einschlafmusik- bald von ganz allein und zufrieden einschlafen wird. An der Art des Einschlafens wird sich voraussichtlich nichts ändern, wenn Sie Ihrer Tochter abends einen Brei anbieten, da ich davon ausgehe, dass sie auch jetzt mit der Stillmahlzeit satt geworden ist :-)) Eine Breimahlzeit wird allerdings ein (noch) besseres Durchschlafen ermöglichen, da sie länger vorhält als die sehr leicht verdauliche Muttermilch. Ab ca. 6 Mon. haben die Kleinen sich an einen geregelten Rhythmus gewöhnt, der sich aus den eigenen Bedürfnissen und der sanften Steuerung seitens der Mutter, bzw. vertrautesten Bezugsperson ergeben wird, sofern der Tagesablauf geregelt ist und Somit zur sicheren Orientierung beiträgt. Schlafen kann allerdings auch ein Kleinkind nur dann, wenn es auch müde genug ist und sich in seiner Umgebung sicher fühlt, sodass ich Ihnen empfehle, Ihre Tochter jeweils im Bett noch ein wenig bei beruhigender Musik spielen zu lassen. Damit sie sich in ihrem Bett genauso wohl fühlt, wie im Kinderwagen, rate ich Ihnen, ihr Schlafzimmer und Bett tagsüber immer mal wieder als gemütliche Spieloase und Aufenthaltsraum zu nutzen. Liebe Grüße und: bis bald?
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