Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Zappelphillip

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Frage: Zappelphillip

Mitglied inaktiv

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Liebe Fr. Schuster! Meine Tochter ist nun 29 Monate alt und entwickelt sich immer mehr zu einem "Zappelphillip". Sie war von Geburt an schon sehr aktiv und aufgeweckt, nur in letzter Zeit wird das vor allem beim Einschlafen und nachts ein Problem. Sie kommt nicht zur Ruhe, verlangt immer nach der Mama- gutes Verhältnis zum papa, jedoch beim Einschlafen keine chance- schläft nicht durch, braucht noch ihr Fläschchen und läßt keine Gelegenheit aus um in unser Schlafzimmer zu kommen. Schläft Sie endlich ein, zuckt Sie noch minutenlang mit den Füßen bzw. wird trotz tiefen Schlafes immer wieder wach. Was tun???? Habe seit Ihrer Geburt keine einzige Nacht durchgeschlafen und wäre darüber in der Zwischenzeit sehr dankbar!! Vielleicht haben Sie einen guten Rat???? Danke und viele Grüße Sabine


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Hallo Sabine Achten Sie auf einen möglichst geregelten Tagesablauf, an dem sich bewegungsfreudige Spiele mit ruhigen Spielen abwechseln. Führen Sie ein tägl. gleiches Einschlafritual mit immer ruhiger werdendem Ausklang durch. Liegt Ihre Tochter im Bett, legen Sie ihr Ihre Hand sanft auf die Stirn und singen Sie ein Lied, damit sie wirklich ganz zur Ruhe kommen kann. Bevor Sie nach einem Kuß dann das Zimmer verlassen, legen Sie ihr ein Kuscheltier als "Beschützer" in den Arm und ziehen Sie ihr eine Spieluhr auf. Die stets gleiche Melodie wird ihr Sicherheit geben um sie bald auch zufrieden einschlafen zu lassen. Erlauben Sie ihr das erneute Aufziehen der Spieluhr, wenn sie nachts mal wach werden sollte, damit sie sich auf diese Weise den Übergang vom Wachen zum Schlafen selbst erleichtern kann. Entscheiden Sie sich bitte für einen immer gleichen Schlafort um Ihrer Tochter eine sichere Orientierung zu ermöglichen. Lehnen Sie ein Familienbett, das gerade für ein unruhiges Kind die größt-mögliche Sicherheit darstellt- ab, bringen Sie Ihre Tochter konsequent wieder ins eigene Bett zurück, wenn sie nachts zu Ihnen geschlichen kommt und begründen Sie Ihr Verhalten. Stellen Sie ihr die Flasche oder einen Becher mit nicht allzu viel Flüssigkeit (Wasser, ungesüßten Tee?) in greifbare Nähe des Bettes, sodass sie sich selbst etwas zu trinken nehmen kann, wenn sie wirklich Durst hat. Erinnern Sie sie anfangs an die genannten Einschlafhilfen von Ihrem Bett aus. Sie wird bald gelernt haben, sich selbst das Ein- und Durchschlafen zu erleichtern. Halten Sie durch und: bis bald?


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