Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn (19 Monate) scheint in Sachen Trotzphase früh dran zu sein - seit etwa 5 Monaten wirft er sich, wenn ihm etwas nicht paßt, auf den Boden und brüllt (dabei paßt er übrigens immer sehr sorgfältig auf, dass er sich nicht weh tut, also erst zu Boden sinken und dann mit dem Wutanfall loslegen). Bis jetzt fand ich das nicht so schlimm, aber seit 2 Tagen ist die Situation etwas eskaliert: mein Sohn liegt bis zu 30 Minuten auf dem Boden und brüllt, aus relativ harmlosen Situationen heraus (Windeln wechseln, etwas nicht bekommen etc). Egal wie ich reagiere - Hand reichen, hochnehmen, danebensitzen, weggehen, beruhigend reden... - er ist nicht zu beruhigen. Was zusätzlich seltsam ist: bei meinem Mann findet das alles in deutlich schwächerer Form statt, gleichzeitig will jedoch mein Sohn dauernd in meiner Nähe sein (Arm, Schoß, im gleichen Zimmer...) Mir ist schon klar, dass solche Phasen normal sind, aber ich bin extrem unsicher, wie ich darauf reagieren soll, wenn mein kleiner Engel sich mit rotem Gesicht und tränenüberströmt auf dem Boden wälzt und nur noch Nein, Nein brüllt. Vielen Dank für Ihren Rat im voraus! Katarina
Christiane Schuster
Hallo Katarina Verhalten Sie sich in solchen Momenten möglichst gelassen. Reichen Sie Ihrem Sohn ruhig ein Wutkissen o.Ä. und erklären Sie ihm, dass er sich Daran erst einmal abreagieren kann um anschließend von Ihnen (in seiner hilflosen Wut) getröstet zu werden. Auf diese Weise kann er erkennen, dass Sie ihn trotz dieses Verhaltens immer noch lieben und akzeptieren und wird sich sicherlich zunehmend schneller beruhigen, wenn Sie zusätzlich ein Lied singen oder eine entspannende Musik anstellen. Viel Erfolg und: bis bald?
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