Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich verstehe meinen kleinen Sohn(31/2 Jahre) nicht mehr. Ich bin am verzweifeln und trauig. Wenn ich ihn morgens in den Kindergarten bringe ist er sehr am klammern und sagt ich solle ihn nicht alleine lassen. Ich erkläre ihm daß er nicht alleine ist und bleibe dann dort noch 20 Minuten bis ich mich dann rauskämpfe. Die Erzieherin sagt, daß er aber dann auch schön spielen würde. Hole ich ihn mittags ab beginnt das Theater: Fallen andere Kinder ihnren Müttern erst ein mal in den Arm, bekomme ich einen ordentlichen Tritt gegen das Schienbein. Er ist böse und versucht mich zu hauen. Heute hat er sich auf ein kleines Mädchen geworfen und sie von der Bank geschubst.Es war mir schrecklich peinlich und das habe ich ihm auch gesagt und gfragt warum er so wütend ist. Nie gibt er eine Antwort. Auf den Weg nach Hause attaktiert er seinen kleinen Bruder(fast 2) der sich ja auch nichts mehr gefallen läßt. So ist es ein Geziehe und Gezerre, wir brauchen schrecklich lange um Zuhause zu sein. Er bemüht sich auch nicht, nicht beim Anziehen oder Ausziehen, auf Toilette zu gehen weigert er sich auch.Ich kann das nicht, ist sein Argument. Was aber nicht stimmt, denn wenn mal nicht gerade pampig ist klappt alles wunderbar. Aber das ist schon sehr selten. Außerdem grinst er ein bißchen wenn ich schimpfe. Er hört nicht zu und wiederholt immer nur: Schimpfen ist verboten...... Was mache ich falsch?????????? Gruß, Mia
Christiane Schuster
Hallo Mia Ihr Sohn scheint recht unsicher zu sein und es ist ihm peinlich, vor Anderen seine Gefühle zu zeigen. Er freut sich, Sie zu sehen, aber er weiß nicht, wie er diese Freude ausdrücken soll. Er hat Angst davor, im Kiga auf sich selbst gestellt zu sein und eigene Entscheidungen treffen zu müssen, sobald Sie den Gruppenraum verlassen.- Um diese Wege für Alle stressfreier zu gestalten, kann er vielleicht mit einem Freund zum Kiga und später auch wieder nach Hause gehen? Sagen Sie ihm ggf. dass er sein Spiel noch zu Ende spielen kann, wenn Sie kommen, um ihn abzuholen und dass Sie dann an oder vor der Türe auf ihn warten werden. Für den Kiga-Rückweg ist vielleicht ein Bollerwagen angebracht, in Den er sich setzen DARF, um erst einmal abzuschalten, bzw. den er schieben DARF, um beschäftigt zu sein. Weisen Sie ihn möglichst auf logische Folgen hin und versuchen Sie, ein Schimpfen zu vermeiden. Handeln Sie insgesamt begründet konsequent und so gelassen wie möglich. Viel Kraft, erholsames Wochenende und: bis bald?
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