Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wohin mit dem der Zweiter wird im Wochenbett?

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Frage: Wohin mit dem der Zweiter wird im Wochenbett?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

In 5 Monaten erwarte ich mein 2. Kind. Mein Sohn ist dann 20 Monate. Obwohl ich noch lange Zeit habe alles zu planen, plagt mich die Frage wie ich das mit ihm organisieren soll, während ich im Wochenbett bin. Beide Großeltern könnten ihn nehmen, wobei die einen 1 Std., die anderen 2 Std. entfernt wohnen. Am liebsten würde ich ihn nach der Entbindung gleich voll bei mir haben. Ich glaube aber, daß es auch nicht schlecht ist, wenn man sich als Wöchnerin ein paar Tage Ruhe mit dem frischen Nachwuchs gönnt. Inzwischen habe ich mir auch schon überlegt, ob es für ihn nicht vielleicht sogar besser ist, wenn er erst wieder zu mir kommt, wenn ich nach Hause gehe. Denn ich denke mir, daß er mit nichtmal 2 Jahren sowieso noch nicht das Zeitgefühl hat, ob er jetzt einen, zwei oder fünf Tage von mir weg ist, und daß ihn andererseits es vielleicht ziemlich durcheinander bringt, wenn er mich täglich für ein paar Stunden besucht und dann aber wieder von mir weggenommen wird. Könnt ihr mir bitte eure Erfahrungen schildern. Ach so, bisher war er noch nie über Nacht weg von mir. Er ist aber sonst recht "pflegeleicht", und schließt schnell Kontakt mit anderen, ohne mich dabei zu vermissen! Seine beiden Großeltern kennt er und mag er, allerdings nur von kurzen Wochenendbesuchen. Vielen Dank für Euren Rat Marina


Beitrag melden

Hallo Marina Versuchen Sie doch mal für die Zeit Ihres Wochenbettes eine Haushaltshilfe bei Ihrer Krankenkasse zu beantragen, die Ihnen, so viel ich weiß, zusteht. So könnte Ihr Sohn in seiner gewohnten Umgebung betreut werden, Sie kämen aus dem Krkhs. in eine "versorgte" Wohnung nach Hause, Ihr Mann wäre nicht allein und hätte ausreichend Zeit, sich mit der völlig neuen familiären Situation auseinanderzusetzen, Ihr Großer, der das Alles nicht verstehen kann, käme sich nicht vernachlässigt und verdrängt vor usw. Vielleicht haben Sie eine entfernte Verwandte oder Freundin, die diese Aufgabe übernehmen könnte und m-E. auch von der Kasse Geld dafür bekäme? Beziehen Sie Ihren Sohn auf jeden Fall in die Ankunft des Geschwister mit ein. Stellen Sie ihn nicht vor vollendete Tatsachen, da diese Vorgehensweise u.U. eine verstärkte Eifersucht hervorrufen könnte. Er sollte sie im Krankenhaus besuchen dürfen, und vielleicht kann ihm das Baby ja auch etwas schenken, weil er nun der große Bruder sein darf?- Achten Sie ebenfalls darauf, dass nicht dem Baby sondern dem Großen vorzugsweise ein Geschenk gemacht wird. Das Kleine merkt davon sowieso noch nichts, während beim Großen der Stolz geweckt wird nun ein Geschwister zu haben. Es ist schön, dass Sie sich jetzt schon Gedanken machen und nicht erst, wenn zum "Schluß" Alles auf einmal kommt.- Bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Marina Ich hab es mit "meinen" folgedermassen gemacht: (Altersabstand auch 20 MOnate). Als die Geburt "losging" kam meine Mutti die "Grosse" holen. Wir vereinbarten, dass mich Mutti mit meiner Tochter jeden Tag im Spital besuchen kommt. Ich habe darauf geachtet, dass mich meine Tochter möglichst nicht jedesmal (schon gar nicht am ersten Tag) mit meinem Sohn im Arm traff, als sie ins Spital gekommen ist. Wir haben ihr dann ihr Brüderchen vorgestellt und ihr ein "heissersehntes" Plüschtier übergeben, welches ihr das Brüderchen mitgebracht hat. Ich bin dann 5 Tage im Spital geblieben, weil ich auch mein "neues" Kind in aller Ruhe kennenlernen wollte und mich noch etwas erholen wollte. Als ich dann nach Hause kam, habe wir es so eingerichtet, dass mein Mann die Tochter ins Spital mitgenommen hat, um mich und den Kleinen nach Hause zu holen. Der Kleine ist nun 4 Monate alt und unsere Tochter liebt ihn heiss und innig. Jeden Morgen ist die erste Frage nach ihm und wenn wir wohingegen, muss er immer auch mit (was ja selbstverständlich ist, aber von der Grossen immer geäussert wird) Was wir anders machen würden: Wir würden die Grosse nicht mehr für die 5 Tage zu meiner Mutter geben, sondern meine Mutter würde bei uns zu Hause die Betreuung machen. Nur aus dem Grund, weil mein Mann sich so einsam fühlte im leeren Haus. Viel Glück mit Deinen zwei Kleinen wünscht Dir Gabi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Als ich mein 2. Baby bekommen habe hat sich am Entbindungstag Oma u. Opa um die Große gekümmert.Für die Zeit die ich im Krankenhaus war habe ich bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragt.Das kann auch eine gute Bekannte sein,oder eine von der Krankenkasse gestellte Person.Bei mir hat sich eine gute Bekannte um alles gekümmert.Die Krankenkasse hat pro Stunde 10,25 DM übernommen.Es besteht auch die Möglichkeit das dein Mann zu Hause bleibt.Den Arbeitsausfall kann der Arbeitgeber bei der Krankenkasse verrechnen.Wenn Du noch mehr wissen möchtest, kannst Du mich unter meiner E-Mail-Adresse erreichen.Kann Dir dann noch einige Tipps geben.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.