Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster! Ich habe mal eine Frage!Mein Mann ist momentan Zeitsoldat bei der Bundeswehr,und da es ein sehr sicherer Beruf ist und das Einkommen auch recht familienfreundlich ist,und das arbeiten in der freien Wirtschaft ja auch nicht immer so einfach ist möchte er gerne seine Zeit verlängern!Jetzt steht die Möglichkeit im Raum eine sehr gute Stelle anzunehmen,allerdings von 250 km Entfehrnung.Das bedeutet er käme nur am Wochenende nachhause!Mich stelle ich jetzt erst mal hinten an,aber ich habe Bedenken ob das an unserem Sohn(jetzt 18 Mo) so spurlos vorbeigeht..immerhin wären das voraussichtlich 8 Jahre Wochenendbeziehung!?Ich weiß daß es für ein Kind anders besser ist,allerdings sind wir auf das Geld auch angewiesen!Ist das mit einem kleinen Kind zu schaffen,wenn der Kontakt dann am Wochenende sehr innig ist?Ich bin da irgendwie überfragt,können Sie mir helfen?Danke schon einmal..und ich bin auch dankbar um Tipps von Frauen denen es ähnlich geht!Danke,Soni!
Christiane Schuster
Hallo Soni Da es heute so viele Kommunikationsmittel gibt, dass Ihr Sohn sich trotz der Entfernung mit seinem Papa unterhalten kann, ihn sogar sieht und ihm Bilder malen kann (später Briefe schreiben), wird ihm diese Wochenendbeziehung bald zur Gewohnheit werden und er wird sie wahrscheinlich leichter "schaffen", als Sie und/oder Ihr Mann.- Tatsache ist, dass Ihr Sohn in dieser Zeit zu Ihnen eine viel engere Beziehung aufbauen wird und mit all`seinen Sorgen und Fragen zuerst Sie als vertrauteste Bezugsperson anspricht, da Sie jeder Zeit zur Stelle sind, wenn er Hilfe benötigt. Ihren Mann wird er eher als willkommene Abwechslung und als Spielkamerad betrachten, dessen eigene Wünsche wahrscheinlich uninteressant sind, sodass er sie auch nicht befolgt.- Das wird Ihren Mann zunächst traurig, dann vieleicht auch ärgerlich stimmen, da er eben eigentlich Nichts zu sagen hat, obwohl er sich als Vater genauso verantwortlich für die Erziehung seines Sohnes fühlt wie Sie.- Zusätzlich kann es am Wochenende zu Eifersüchteleien kommen, da Sie sicherlich auch mal mit Ihrem Mann allein reden/sein möchten und umgekehrt. Ihr Sohn wird sich dann vernachlässigt und überflüssig fühlen und evtl. Verhaltensweisen zeigen um mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln Ihre gewohnte, uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu erhalten.- Sind Sie sich dieser möglichen Konflikte bewußt und bereit, sie zu Gunsten eines besseren Einkommens zu akzeptieren und zu tolerieren, werden Sie gemeinsam diese 8 Jahre auch einigermaßen zufrieden "schaffen" können. Für eine richtige Entscheidung drück` ich Ihnen ganz fest die Daumen! Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Soni und Frau Schuster. Die Antwort auf Sonis Frage ist für mich auch sehr interessant. Mein Mann lebt in den USA und kommt so ungefähr einmal im Monat bei uns vorbe, meistens für ein langes Wochenedei. Dieses schon seit Leas Geburt, sie kennt es nicht anders. Es ist unbezweifelbar dass Lea weiss wer Daddy ist, natürlich sprechen wir jeden Tag von ihm, und sowie es nur geht telephonieren die Beiden auch fast jeden Tag. Wenn Daddy kommt ist Lea im siebten Himmel. Diese Wochenenden sind aber auch oft problematisch denn dann muss sie sich damit abfinden dass ich nicht nur für sie da bin, sonder sie mich mit Daddy teilen muss. Manchmal tut sie meinen Mann dann weh, weil er sie nicht baden darf, oder den Kinderwagen schieben darf (muss Mama machen). Und ich würd auch lieber davon profitieren und ein bisschen ausspannen währen Daddy mal macht... Er versucht dann in den kurzen Tagen auch Autorität ausüben ,was Lea nicht so akzeptiert. Und bestimmte Sachen wie trösten darf er gar nicht. Auch so richtig kuscheln mag sie nur mit mir. LG KAtharina mit Lea
Mitglied inaktiv
Hallo, ich verstehe nicht, warum ihr nicht mit umzieht. Wäre für mich überhaupt keine Frage. Ich glaube, daß der Bund in so einem Fall sogar den Umzug bezahlt. Mein Vater war auch Berufssoldat. Falls ihr ein Haus oder eine Eigentumswohnung habt, kann man die doch befristet vermieten. Gruß Bettina
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