Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich weiß wirklich nicht mehr weiter ... wir sind anscheinend nicht in der Lage, unserer Tochter ihre Ängste zu nehmen :-(. Ich hatte ja schon mehrfach berichtet, daß wir diesbezüglich Schlafprobleme mit ihr haben. Im Urlaub sah es dann so aus, daß sie aufbleiben durfte, bis sie zu müde war. Dann ist sie auf unserem Schoß eingeschlafen (so zwischen 21.30 und 22.00 Uhr). Wenn wir sie dann in ihr Bett gelegt haben, hat sie wunderbar bis morgens um 9.00 Uhr durchgeschlafen und ist fröhlich aufgewacht. Hier zu Hause ist alles wieder ein Kampf. Erst bekomme ich sie kaum und meistens nur mit Geschrei ins Haus (sie spielt so gerne mit den Kindern draußen), obwohl es oft schon 19.30 Uhr ist und sie ja EIGENTLICH um 20.00 Uhr ins Bett soll ... dann ist Theater beim Abendessen, weil sie nicht essen will (aber kurz vor dem Zubettgehen klagt sie dann natürlich über Hunger) ... weiter gibt es Streß beim Waschen und Umziehen und dann natürlich besonders das leidige Thema "im Bett bleiben". Wir haben doch schon soooo viel versucht. Wir haben ein festes Ritual: waschen, umziehen, Zähne putzen, Gesichte vorlesen, schmusen und dann hinlegen. Ist Fabian schon tief genug eingeschlafen, darf sie auch noch eine Kassette hören. Die Milchflasche haben wir seit dem Urlaub gestrichen (die trank sie sonst vor dem Zähne putzen). Im Urlaub ging es nicht und hier habe ich dann alle, bis auf 2 Flaschen weggeschmissen und ihr erklärt, daß sie morgens Milch (oder Kakao) im Becher bekommt und abends dann ausnahmsweise eine Flasche bekommt, wenn Fabian (der sonst noch gestillt wird) eine Flasche bekommt (wenn ich z.B. beim Sport bin). Eigentlich klappt das ganz gut. Wir haben ihr Bett schön gestaltet mit einem Himmel drüber (blaues Moskitzonetz mit Monden und Sternen dran), sie durfte sich ihre Bettwäsche aussuchen, sie hat ihre Stofftiere im Bett und mal darf auch ihr Portemonnaie mit rein ;-) ... aber immer hören wir "Ich will nicht ins Bett ... ich habe angst" oder "Ich kann da nicht schlafen ... ich habe angst" :-(. Wir haben schon Bücher zu dem Thema (schlechte Träume/nicht ins Bett gehen wollen/etc.) gekauft und hatten dann meist neue Probleme: Im ersten Buch sind die Eltern ausgegangen und das Kind wurde plötzlich wach (eine Nachbarin sollte aufpassen) und dann hatte Alina angst, daß wir weggehen ... dann habe ich auf Ihren Rat hin "Das Traumfresserchen" gekauft und nun hat sie angst, daß das Männlein kommt :-(. Manchmal bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob sie wirklich angst hat, oder ob das eine Masche ist, um nicht ins Bett zu müssen (wobei wir sie ja trotzdem immer ins Bett bringen). Oft reagieren wir dann auch schon trotzig, indem wir sagen "Dann können wir Dir nicht mehr helfen, dann mußt Du halt angst haben!" ... aber wohl fühlen wir uns dabei nicht. Wir reden mit ihr, besprechen aufregende Sachen, etc. ... nichts hilft. Erst eben das Theater, sie überhaupt ins Bett zu bekommen (auch gestern war es wieder 21.45 Uhr, obwohl sie seit 7.00 Uhr wach war) und dann kommt sie nacht auch wieder zu uns. Bei dem abendlichen Theater ist dann auch noch das Problem, daß sie ihren Bruder (18 Monate) wieder aufweckt, der jetzt auch schon anfängt, nicht mehr soooo gut einzuschlafen (liegt wohl an der Helligkeit ... leider bekommen wir die Rolladen nicht ganz zu ... 2-3 Ritzen sind auf). Ich muß dann erst immer die Stäbe reinmachen, ihn so 2-10 Minuten meckern (manchmal auch leicht weinen) lassen und dann schläft er. Vielleicht wird es besser, wenn im neuen Haus jeder sein eigenes Zimmer hat, aber das dauert noch ein halbes Jahr ... Was können wir bloß tun, damit Alina gerne ins Bett geht? Wie kann ich rausfinden, ob sie wirklich angst hat oder ob das eine Masche ist? Wie kann ich ihr denn die Angst nehmen? Wir sind wirklich ratlos :-(. Liebe Grüße von Anja mit Alina (*24.2.00) & Fabian (*15.11.01) :-).
Christiane Schuster
Hallo Anja Haben Sie Alina auch schon mal "bettfertig" wieder mit ins Wohnzimmer genommen um ihr nach einer Weile zu erlauben, sich ganz alleine und leise in ihr Bett zu schleichen, während Sie dann kommen um ihr einen Kuß zu geben, sobald Sie aus dem Kinderzimmer gar nichts mehr hören? Bleibt sie dann in ihrem Bett, können Sie ggf. auch die Tür einen Spalt breit geöffnet halten, sodass sie hören kann, dass Sie da sind (Musik spielen lassen) und keine Angst zu haben braucht. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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