Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wir sind mit unserem Latein am Ende!!!

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Frage: Wir sind mit unserem Latein am Ende!!!

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Hallo, Frau Schuster, ich bin schon seit längerem der Auffassung, daß wir die Probelem mit unserer Tochter (gerade 3) nicht mehr allein lösen können. Sie macht ein ganz fürchterliches Theater, wenn sie ins Bett gebracht wird. Manchmal bin ich ca. 1 1/2 std. mit ihr beschäftigt, bis sie endlich schläft. Sie Situatuion ist sehr belastend für mich, da ich in der 39. Woche bin und bald entbinden werde. Anna ist seit längerer Zeit erkältet. Zum Glück ist es nun durch eine homöopathische Behandlung etwas besser geworden. Sie hatte einen regelrechten Brech-Husten und Bindehautentzündung. Sie ist immer noch sehr blass aber doch quietschvergnügt tagsüber. Im November war sie ihre ersten 2 Wochen im Kindergarten, die ihr sehr gut gefallen haben. Es gab keine Probleme, als ich am zweiten Tag wieder gegangen bin und sie allein dort geblieben ist. Seit sie krank ist macht sie ihre großen und kleinen Geschäfte wieder in die Hose. Seit März diesen Jahres ist sie "trocken" und war immer sehr stolz auf ihre Klogänge. Manchmal sogar ohne meine Hilfe. Sie ist sehr selbständig und interessiert an allem. Seit ca. 3 Monaten ist sie sehr quengelig und schreit, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Sie wirft dann mit ihren Spielsachen bzw. zerreisst ihre Pixie-Bücher. Oder sie schreit mich an. Leider habe ich ihr in letzter Zeit öfter einen Klaps auf den Po oder die Finger gegeben, da ich mir nicht mehr zu helfen wusste. So kann es auf gar keinen Fall weiter gehen, da sie selbst dadurch sehr aggressiv wird und denkt, schlagen sei "normal". Wie kann ich mich besser durchsetzen? Ich habe gemerkt, daß ich zu leicht nachgebe, wenn sie etwas von mir fordert. Falls ich es nicht mache, tritt sie vor ihre Möbel bzw. Tür. Ich kenne mein Kind nicht wieder und nun soll das zweite auf die Welt kommen?! Wie soll ich das schaffen? Anna ist wegen ihrer Erkältung jetzt drei Wochen nicht im Kiga gewesen. Soll ich sie diese letzte woche vor Weihnachten nicht noch einmal hinbringen? Sie sieht nicht mehr sehr krank aus und hustet nur gelegentlich. Nur habe ich Bedenken wegen dem in die Hose machen... Vielleicht können Sie uns helfen`? Sandra Eisenträger


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Hallo Sandra Ihre Tochter spürt unbewußt die Veränderungen, die auf ihre kleine, gewohnte Welt hineinbrechen, kann sie aber keineswegs verstehen und wendet sich mit ihrem Verhalten verstärkt Hilfe-suchend an ihre vertrauteste Bezugsperson.- Wenden Sie sich ihr -auch wenn`s schwer fällt- möglichst liebevoll zu und nehmen Sie sie in den Arm, wenn sie trotzt, weil sie ihren Willen nicht durchsetzen kann. Hat sie sich in Ihrer Sicherheit gebenden Nähe ein wenig beruhigt, überlegen Sie mitfühlend mit ihr gemeinsam, wie das entstandene problem zu lösen ist. Werden Sie von ihr angeschrieen, fragen Sie sie lächelnd und so gelassen wie möglich, ob dieses Schreien die neue Sing-Methode ist.- Erfährt sie auf diese Weise von Ihnen nicht die vermutete Reaktion, wird sie bald das Interesse am Schreien verlieren.- Wecken Sie in ihr den Stolz, bald die große Schwester sein zu dürfen und bitten Sie ggf. Ihren Mann, sich besonders um die "Große" zu bemühen. Vielleicht kann er mit ihr mal ins Schwimmbad oder auf einen öffentlichen Spielplatz gehen, sie gemeinsam mit einer "Freundin" am Nachmittag zu einem konkreten Spiel anregen, o.Ä. Auch kann er mit ihr ein Geheimnis haben, indem die Beiden Sie überraschen, dass Anna doch schon so groß ist, dass sie ganz allein auf die Toilette gehen kann.- Ein entsprechendes Lob und eine Ermutigung sollten selbstverständlich sein. Möchte sie dann allerdings lieber ein Baby mit Windeln spielen, sollten Sie dieses "Spiel" auch mitmachen, da jeder Druck weder Ihren noch den Stress Ihrer Tochter beseitigen wird. Als "Große" möchte sie mittags vielleicht ein wenig kürzer schlafen und sowohl mittags als auch abends im Bett noch eine Kassette hören dürfen, die das Einschlafen sicherlich erheblich erleichtern wird. Fragen Sie sie, ob sie noch diese Woche in den Kiga gehen möchte, da dort sicherlich viele besondere Aktivitäten stattfinden um auf das Fest einzustimmen. Vielleicht kann sie dort noch ein Geschenk für den Papi, das Geschwister, usw. basteln, malen...?- Alles, alles Gute und: bis bald?


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Wieviel Schlaf brauch eine dreijährige? Sind 2 Std. Mittagsschlaf evtl. doch etwas zu viel...?! Sandra Eisentraeger


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Hallo, Frau Schuster, vielen herzlichen Dank für Ihren guten Rat. Ich war gestern sehr ruhig mit ihr als sie um 10 immer noch nicht schlief und habe ihren po gesäubert, ihr ein Brot gegeben weil sie Hunger hatte und ein bischen mit ihr erzählt und gesungen. Ich war ganz stolz auf mich, daß ich nicht geschimpft habe. Gestern hat sie mir erzählt,daß sie im Kiga geweint hat. Der Niklas habe sie ins Gesicht gehauen. Heute morgen an der Tür hat sie geweint und geschrien und wollte nicht mir meinem Mann mit fahren. Sie hat heute keine Lust. Ich habe mich dann angezogen und bin mitgefahren, um mit der Erzieherin zu sprechen, was vorgefallen ist. Diese sagte nur, ja anna hat geweint, ihr aber nicht erzählt, was los war. Als ich dann gehen wollte hat Anna angefangen zu weinen und sich das Gesicht zugehalten, damit die größeren Kinder es nicht sehen. Sie hat sich an mich geklammert und wollte, daß ich dableibe. Die Erzieherin hat mich regelrecht rausgeworfen und als ich vor der Tür stand habe ich gehört wie sie mit ihr geschimpft hat. Sie soll sich nicht so anstellen. Bin sehr wütend und entsetzt. Was soll ich tun? Ich werde mit der Frau sprechen müssen. Sie ist allgemein nicht sehr beliebt habe ich das Gefühl. Leider haben wir keinen anderen Kiga hier auf dem Land. Bin ziemlich verzweifelt. So kann man doch nicht mit einer 3jährigen umspringen, die erst 2 Wochen da war, oder???? Bin ich zu empfindlich??? Ich kenne Anna so gar nicht. Vor allem ist sie dann mit ihr aus der Gruppe rausgekommen und in ein anderes Zimmer gegangen. Und hat mich angemotzt daß ich und inwischen mein mann auch immer noch da wären. was das soll. Die spinnt doch! Vielleicht können Sie mir noch etwas sagen dazu? Sandra


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