Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Sohn Tim 4,5 geht schon seit 1 Jaht zur Ergo auf Grund von zappeligkeit vorlaut sein,nicht hören,nachts noch nicht trocken,Konzentrationsstörungen usw. Kinderarzt sagt er wäre Verhaltensauffällig.Nun ja.Jetzt haben wir für Freitag einen Termin im SPZ und ich weiss nicht recht was da mit uns passiert.Wie soll ich Tim darauf vorbereiten damit er nicht wie sonst aggresiv auf die Ärzte reagiert?Was wird da so gemacht?Können sie mir weiter helfen. Vielen lieben Dank Katja
Christiane Schuster
Hallo Katja Informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass dort viele Ärzte und Personen sind, die Alle zusammen arbeiten, damit es ihm und Ihnen erspart bleibt, immer wieder von einem Arzt zum nächsten Therapeuten gehen zu müssen. Nehmen Sie für ihn einen Talismann/Maskottchen/Kuscheltier... mit, das er immer dann drücken darf, wenn er sich über Etwas ärgert. So hat er sein Trösterle und seinen Beschützer immer dabei. Welche Aufgabe dem SPZ zukommt, können Sie aus der nachfolgenden Info entnehmen, die ich im Internet von der Charité Berlin gefunden habe: Unser Konzept: Das Sozialpädiatrische Zentrum verbindet – wie der Name schon sagt – die medizinische mit der sozialen, besser der psychosozialen Versorgung. Warum? Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten, mit angeborenen oder erworbenen körperlichen und geistigen Behinderungen sowie Kinder mit chronischen Erkrankungen brauchen Ärzte und Ärztinnen, die ihre – meist seltenen – Krankheitsbilder gut kennen und die sie in ihrem ganz persönlichen Krankheitsverlauf intensiv kennen lernen und begleiten. Diese Kinder brauchen darüber hinaus die verschiedensten Therapeuten, die ihnen zum Beispiel helfen, ihre Körper sicherer zu bewegen, die Sprache besser zu beherrschen, notwendige Hilfsmittel anzupassen oder die sie unterstützen, auf ihre Umwelt besser reagieren zu können. Sie sind gezwungen mit verschiedenen Schwierigkeiten fertig zu werden, die sich aus ihren Auffälligkeiten, Krankheiten und Behinderungen ergeben. Sie benötigen Unterstützung in der Kindertagesstätte, in der Schule und in der Freizeit. Sie müssen sich damit auseinandersetzen, dass ihre Körper und Leben ein wenig oder deutlich anders ist als bei anderen Kindern. Auch Eltern bedürfen oft der Unterstützung, um ihr Kind nicht zu sehr zu lieben, zu verwöhnen, zu bemitleiden oder zu überfordern. Sie müssen lernen zu akzeptieren, dass ihr Kind anders ist und anderes braucht. Das ist alles zumeist schwer. Es gibt keine Vorbilder für die Eltern, sie sind auf ihrem Weg oft allein. Unterstützung finden die Familien durch Schulung und Beratung im SPZ, bei anderen betroffenen Familien, in Selbsthilfegruppen und Elternvereinen. Alle Fachkräfte im SPZ beraten sich in Behandlungsteams, damit jede Familie das bekommt, was sie benötigt. Der Arzt oder die Ärztin behält dabei den Überblick. Wenn das Kind medizinische Beratung von anderen Fachärzten benötigt, so wird das entweder im SPZ selbst möglich oder durch Zusammenarbeit mit anderen Kliniken. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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