Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter wird jetzt 3 Jahre alt. Sie hat einen Bruder der 17 Monate alt ist. Bis vor ca. 1 Jahr war sie ein äusserst ruhiges Kind. Dann kam die Wendung, seit ihr Bruder auch nicht nur mehr rumliegt, sondern sich auch so richtig am Familienleben ist sie zu einem Wirbelwind geworden. Sie ist seehr laut, und in ihrer Energie kaum zu bändigen. Dass aber meistens nur wenn ihr Bruder dabei ist,- oder andere Kinder. Wenn sie mit uns alleine ist, ist sie lammfromm, und brav wie ein Engel. Wenn man ihr was erklärt, versteht sie alles, - schreien gibts dann nicht. Damit es keine Eifersucht gibt, geht am Wochenende, mal der kleine Bruder, mal die Tochter zu den Großeltern, was von allen genossen wird. Ich fand dass bis jetzt auch alles ganz ok. Aber seit gestern sind wir jetzt im Schnupperkindergarten. Es sind 10 Kinder, und bei 8 Kindern mußten die Mütter da bleiben, weil die Kinder nicht alleine bleiben wollten. Meine Tochter hat gesagt, sie möchte alleine bleiben, u. wir sind stolz für 2 Stunden weggefahren. Doch als wir dann wieder gekommen sind, hat sich die Erzieherin ganz vorwurfsvoll über unsere Tochte beschwert, weil sie mind. 5 x andere Kinder zum weinen gebraucht hat. Sie hat keinem Kind wehgetan (dass hat sie absichtlich noch bei keinem gemacht), sondern immer anderen Kindern etwas weggenommen, u. die Erzieherin sagt sie ist äusserst rabiat. Ich habe deshalb Gewissenbisse, ob in meiner Erziehung was falsch ist,- ich dachte sie ist einfach aktiver u. lauter als andere Kinder, aber anscheinend ist sie ein richtiger Störenfried in einer Gruppe. Soll ich deshalb mit Ihr in eine Erziehungsberatung gehen, oder kann sich dass in der Gruppen dann von selbst geben, wenn die anderen Kinder vielleicht auch etwas "aufgetauter" sind?
Christiane Schuster
Hallo Karin Mit ihrem Verhalten möchte Ihre Tochter zeigen, wie "groß und stark" sie gegenüber ihrem Bruder schon ist -auch, wenn er zunehmend mobiler wird-. Diese Machtkämpfchen unter Geschwistern sind durchaus normal und lassen sich lenken, indem Sie sowohl die Stärken als auch die Schwächen beider Kinder immer mal wieder hervorheben, bzw. das jeweilige Können verstärkt loben. Das Aufsuchen einer Erziehungsberatungsstelle ist m. E. nach nicht erforderlich. Versuchen Sie, den Stolz Ihrer Tochter zu wecken, dass sie schon so vernünftig und stark ist, dass sie schwächeren Kindern, denen es schwer fällt, ohne Mama den Kiga zu besuchen, schon gut helfen und sie trösten kann. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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