Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn 21 Monate wurde mit einem 1 Jahr immermal auf den Topf gesetzt. Er fand das ganz amüsant, als nun beim ersten Mal beim Besteigen dieses "Thron" auch alles wunderbar klappte, wir uns überschwenglich mit dem Kind freuten, wußte er wozu das Ding da ist. Mit 8 Monaten kam er in die Krippe und dort wurden die Kinder auch auf den Topf gesetzt, wenn sie wollten. Nun hats sich die Sache so entwickelt, das er zu Hause, ausser früh nach dem Aufstehen einen riesen Circus veranstaltet, wenn ich ihn aufs Klo setzen wollte; also haben wir es tagsüber gelassen,( bis auf früh). Ich frage immer mal nach, ob er aufs Klo muss, dies wird allerdings rigeros verneint. In der Krippe erzählt man mir das der Knirps allein den Kinderaufsatz anschleppt, aufs Klo hopst und dieses "ordentlich" befüllt. Meine Frage: Wo wird der Unterschied liegen, zwischen zu Hause und Krippe/ Wie kann man dieses Verhalten erklären? Kann es daran liegen, dass in der Krippe auch noch andere Kinder aufs Klo gehen? Vielen Dank & liebe Grüße Ina
Christiane Schuster
Hallo Ina Mit 21Mon. wissen die Kleinen die Unterschiede zwischen Elternhaus und "Fremdbetreuung" schon sehr gut einzuschätzen. Auch verhalten Sie sich bei Oma und Opa anders als zu Hause in ihrer gewohnten und vertrautesten Umgebung.- In der Krippe wird sich nicht nur nach einem Kind sondern nach allen Kindern gerichtet. Ihr Sohn hat Das gemerkt und handelt entsprechend.- Dennoch rate ich Ihnen, diese Handlunsweise nicht auf zu Hause zu übertragen. Das würde ihr Sohn nicht verstehen. Allenfalls würde er sich unter Druck gesetzt fühlen, vorübergehend ebenfalls den Topf/das Klo benutzen, aber in der kleinsten Stresssituation wieder rückfällig werden, da ihm die Einsicht fehlt. Sicherlich wird es nicht mehr lange dauern und Ihr Sohn geht auch zu Hause auf`s Klo; und zwar freiwillig und einsichtig!- Warten Sie diesen Zeitpunkt in Ruhe ab um sich dann mit ihm zu freuen. Erholsames Wochenende und: bis bald?