Mitglied inaktiv
hallo, wir haben einen termin beim kinderarzt, da der verdacht besteht, dass unsere tochter (7 jahre) an ads "leidet". was macht denn der arzt alles mit ihr? weis das jemand. ich habe keinerlei ahnung wie sowas "untersucht" wird. vielen dank. lg monique
Christiane Schuster
Hallo Monique In aller Regel vermittelt der Kinderarzt Sie mit Ihrer Tochter an einen (Psycho-)Therapeuten, der sich spezialisiert hat, Kinder mit dieser Aufmerksamkeits-Störung gezielt zu beobachten um dann eine evtl. erforderliche, medikamnetöse Behandlung einzuleiten. Gleichzeitig werden Sie Tipps erhalten um sich Ihrer Tochter angemessen gegenüber verhalten und sie ihren Fähigkeiten entsprechend fördern zu können. Es wird wahrscheinlich eine genaue körperliche, wie auch psychische Untersuchung erforderlich sein, die mehrere Beobachtungsphasen (Sitzungen) in Anspruch nehmen wird. Damit Sie sich genauer schon im Vorfeld informieren können, schauen Sie doch mal unter www.medizInfo.com, dort unter: kinder und dann unter: entwicklungsstörungen nach. Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ich habe mit meiner Tochter im April einen Termin in Düsseldorf bei einem Kinderpsychologen,der sich auf ADS spezialisiert hat.Auf diesen Termin habe ich jetzt fast ein 3/4 Jahr warten müssen.Was dort für Tests durchgeführt werden,weiß ich allerdings auch nicht.Letztes Jahr war ich schon mal bei einer Ärztin,die sich damit auskennen sollte,aber die Tests die sie gemacht hat werden normalerweise vor der Einschulung gemacht.Und zum Schluß sagte sie dann,das man ADS erst mit 6 Jahren feststellen könnte.Das ist aber,wie ich dann gehört habe absoluter Quatsch,denn je früher man es erkennt,desto besser kann man helfen. Gehe doch mal rein unter www.ads-lichtblicke.de, da kannst du dir schon einige Infos holen und wenn du einen Rat brauchst kannst du jederzeit dort anrufen.
Mitglied inaktiv
Hallo Monique, vor einiger Zeit kam in der ELTERN Zeitschrift ein Artikel zu diesem Thema. Dort wurde gesagt, dass über 80 (!) Prozent der ADS-Diagnosen Falsch-Diagnosen sind. Weil die Kinderärzte in der Regel auf diesem Gebiet nicht genügend ausgebildet sind und über zu wenig Erfahrung verfügen. Falls Dein Kinderarzt einen Verdacht auf ADS hat, solltest Du für eine wirkliche Absicherung der Diagnose auf jeden Fall noch zu einem Arzt gehen, der sich auf ADS spezialisiert hat. Schließlich hängt davon sehr viel ab, unter anderem eine oft jahrelang Einnahme starker Medikamente, die die Persönlichkeit beeinflussen. Ich würde an Deiner Stelle ein wenig recherchieren (Internet, Ratgeberbücher bei ADS), um hierzu die richtige Adresse zu finden. Liebe Grüße, Bine
Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, aus Erfahrung möchte ich nur anfügen: ADS (wenn es richtig diagnostiziert wurde) muss nur in seltenen Fällen medikanentös unterstützt werden, soweit ich weiss. Man (d.h. die Familie und das gesamte Freundesumfeld) können lernen zu akzeptieren, dass ADS-Kinder in ihrem Anderssein mit erlernbaren Einsschränkungen so sein dürfen, wie ihre Natur es vorgibt. In unserer Gesellschaft werden Menschen mit dem gegenteiligen Verhalten nun auch nicht medikamentös "behandelt". Ich habe festgestellt, dass Kinder mit wenig oder mittelstarken ADS-Merkmalen zumeist zugänglicher sind, wenn man in Aktivspielen eine gemeinschaftsfördernde, kooperativere Verhaltensweise einübt. Das Schulmeisternde bewirkt immer ein verstocktes oder reaktives/destruktives Verhalten. lg, Maike!
Mitglied inaktiv
....vielen dank für eure antworten. haben am 8.4. einen termin beim kinderarzt (spezieller arzt) mal sehen was der so alles mit ihr "anstellt". lg monique
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