JeCh
Guten Tag, meine Tochter ist 21 Monate und seit einigen Wochen sehr ängstlich und weinerlich. Bei manchen Geräuschen von draußen (Autos) oder Nachbarn (bohren) oder wenn das Babyphone noch an ist und sie ein rauschen hört fährt sie völlig aus der Haut und ist nicht mehr zu beruhigen. Sie weint jämmerlich und möchte auf den arm und geht keinen Meter alleine durch das Haus. Auch wenn sie sich am Abend oder nachmittag an die Situation erinnert steigert sie sich wieder voll rein und weint jämmerlich. Ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer und häufiger das sie vor etwas Angst hat. Während sie vor einigen Wochen noch gerne selbstständig durch da Haus gelaufen ist oder Spaß hatte z.B. Dinge in die Küche in dem Müll zu bringen so möchte sie jetzt kaum noch einen Schritt alleine machen oder hat Angst alleine in einem Raum zu sein. Was kann ich tun und vorallem wie verhalte ich mich in so einer Situation richtig? Wir haben vor drei Wochen Nachwuchs bekommen. Kann ihr Verhalten mit der neuen Situation einhergehen? Eigentlich wirkt sie so als wenn sie die neue Situation gut verdaut. Ich beziehe sie Viel mit ein und sie streichelt und küsst ihr Schwester gerne und wirkte bislang nicht eifersüchtig. Auch wenn die kleine schläft versuche ich mich Viel mit ihr alleine zu beschäftigen. Merkt sie das ich oft noch gestresst und gereizt bin mit der neuen Situation? Vielen Dank für ihre Antwort. Jenny
Liebe Jenny, viele Kinder haben in etwa im Alter Ihrer Tochter einige Wochen, manche Monate, eine Phase, in der sie ängstlich auf vieles reagieren. Haben Sie Geduld und tun diese Angst nicht ab. Gerne können Sie ihr gegenüber aber immer wieder positiv reagieren. "Oh, da rauscht das Babyphone, das können wir gemeinsam ausschalten." Bei Ihrer Tochter kommt zudem hinzu, dass sie ein Geschwisterchen bekommen hat. Vorher war sie alleine und egal, wo sie sich im Haus aufgehalten hat, Mama war nur für sie da. Nun könnte sich Mama ja ungesehen ums Baby kümmern, also bleibt sie lieber im gleichen Raum mit Ihnen. In beiden Punkten haben Sie Geduld mit Ihrer kleinen "Großen". Es wird sicherlich noch einige Wochen so andauern, sich dann aber wie von selbst wieder verändern. Viele Grüße Sylvia
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