Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wird nächste Woche 10 Monate alt. Sie war noch nie ein toller Schläfer und einschlafen ging tagsüber seit jeher nur im Kinderwagen, Tragetuch oder auf meinem Arm. Nachts schläft sie noch bei uns im Schlafzimmer, im eigenen Bett, was ganz dicht an unserem Bett steht. Seit 2 Wochen habe ich nun das Gefühl, dass wir uns mit der bisherigen Entwicklung des Einschlafens 10 Schritte zurück machen. Sie war krank und fing an, nachts ganz jämmerlich zu weinen. Deswegen bin ich nachts öfter mit ihr aufgestanden, um sie zu beruhigen. Wenn sie sonst nachts wach wurde, reichte es, ihr etwas zu trinken anzubieten oder den Schnuller zu geben und sie hat sich von allein wieder hingelegt und ist eingeschlafen. Jetzt ist sie aber wieder weitestgehend fit und ich habe, wenn sie nachts wach wurde, auf trinken und Schnuller zurück gegriffen. Das funktioniert aber gar nicht mehr....sie wird sofort richtig quengelig, fängt an zu weinen und steigert sich immer weiter hinein, bis sie richtig hyterisch, schrill und lautstark weint. Wenn ich sie dann hoch nehme, beruhigt sie sich auf der Stelle, manchmal weint sie aber auch auf meinem Arm weiter. Und ich laufe dann eine halbe Stunde mit ihr herum, bis sie wieder eingeschlafen ist. Und ich bin einfach so unsicher, ob ich das so richtig mache. Auf der einen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich es probiere und sie im Bett lasse und ihr gut zu rede und streichle und sie weiter weint. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob sie es schon herausgefunden hat, dass man Mama und Papa mit Schreien manipulieren kann? Tagsüber ist es momentan oft ähnlich, sie ist anhänglich, weiß aber nicht recht, was sie will. Ist sie auf unserem Arm, will sie runter und umgekehrt...Wie könnten wir Ihrer Meinung nach am besten mit der Situation umgehen? Vielen Dank im voraus!
Liebe RoRo1012, neben noch nicht auskurierter Krankheit klingt es für mich, als würde Ihre Tochter gerade einen Entwicklungsschub durchmachen (Verhalten tagsüber). Wenn Sie sicher sind, dass Ihre Tochter wieder ganz gesund ist, sollten Sie versuchen, das alte Ritual wieder einzuführen: Tochter wird wach und Sie geben ihr den Schnuller oder etwas zu trinken. Versuchen Sie, sie nicht hoch zu nehmen, es sei denn, Sie selbst finden es so in Ordnung. Je länger Sie aber bei der Hochnehmmethode bleiben, wird Ihre Tochter es auch einfordern. Bleiben Sie bei Ihrer Tochter wenn sie weint. Reden Sie beruhigend auf sie ein, halten Sie Körperkontakt, in dem Sie beispielsweise Ihre Hand auf ihren Bauch legen und geben Sie ihr ein getragenes T-Shirt von sich zum Kuscheln. Viel Erfolg und viele Grüße Sylvia
Jendriks_Mama
Hallo :) Ein Baby ist ein Tragling. Also möchte es getragen werden. Wenn Du Deinem Schatz nun zeigst, dass Du für sie da bist, machst Du damit nichts verkehrt. Lässt sie sich denn danach wieder gut hinlegen? LG Sarah mit Jendrik
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen