Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe die folgende Frage bereits Dr. Busse gestellt u. auch eine zufriedenstellende Antwort bekommen, aber mir drängt sich gleich die nächste Frage auf: Unser Sohn (13 Monate) möchte einfach nicht in seinen Laufstall, wenn ich z.B. mal ins Bad/Keller muss. Er schreit dann fürchterlich u. ich weiß, dass das nur Wutgebrüll ist, denn er hört sofort auf, wenn ich ihn wieder rausnehme. Ich kann ihn nicht überall mitnehmen u. eigentlich möchte ich das auch nicht. Er kann sich allein beschäftigen u. ich kann auch den Raum verlassen, aber sobald er in seine kindersichere Zone soll, schreit er. Dr. Busse meint, unser Sohn müsse lernen, eine zeitlang auf mich zu verzichten - auch im Hinblick auf das zweite Baby, das bald kommt. Nun meine Frage: Was soll ich tun? Ihn schimpfen lassen, bis er sich beruhigt u. dann aus seinem Laufstall nehmen? Oder aus dem Laufstall nehmen, wenn ich wieder aus dem Keller zurückkomme, auch wenn er noch brüllt? Damit würde er ja eigentlich genau das bekommen, was er mit seinem Geschrei bezweckt. Bin gespannt auf Tipps und Ratschläge. J.B.
Christiane Schuster
Hallo J.B. Bitte nutzen Sie das Laufgitter nicht nur dann, wenn Sie aus dem gemeinsamen Raum gehen, da Ihr Sohn sich dann eingesperrt fühlt und unter Verlassensängsten leidet. Richten Sie das Laufgitter als gemütliche und Sicherheit vermittelnde Spielecke, bzw. "Spielbude" ein und beschäftigen Sie sich gemeinsam dort mit Ihrem Sohn, während er in seiner "Bude" sein darf und Sie von Außen zuschauen müssen. Betrachtet er seine "Bude" nicht mehr als Strafe, brauchen Sie ihn nur noch nach einer Zeit des gemeinsamen Spiels darüber zu informieren, dass Sie mal KURZ in den Keller gehen (kochen), aber GLEICH wiederkommen. Wenn möglich, halten Sie aber Blick- oder Sprachkontakt zu ihm. Zu Ihrer Frage direkt: Auch wenn Sie zurückgekehrt sind, brauchen Sie ihn nicht gleich raus zu nehmen, sondern können zunächst mit ihm gemeinsam spielen: er drinnen - Sie draußen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?