Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

wie verhalte ich mich am besten???

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Frage: wie verhalte ich mich am besten???

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster meine 2 1/2 jÄhrige Tochter ist im Augenblick unheimlich eifersüchtig auf meine jüngere Tochter (10 Monate). Das heisst, sie nimmt ihr ununterbrochen ihr Spielzeug weg, lÁsst sie überhaupt nicht an ihr eigenes Spielzeug ran und hat sie heute sogar in en Rúcken geschlagen ( das war das erste mal, normalerweise kuschelt sie sie gerne und liebt sie eigentlich heiss und innig) Ich verhalte mich da wie eine Löwenmutter und verteidige meine junge Tochter. Ich kann da richitg "rot" sehen, setzte meine ältere Tochter dann heftig aufs Sofa und schreie sie an. Innerlich fúhle ich, dass ich ihr mal gerne einen Klaps geben wúrde, habs bis jetzt noch geschafft, das zu unterdrúcken. Wie kann ich ihr erklÄren, dass sie meine jüngere Tochter auch Spielzeug lassen soll, dass sie nciht schlagen darf und vorallem wie kann ich es schaffen, mich nicht von ihr provozieren zu lassen? Ist das eine normale Phase, die schnell wieder vorbei geht? Bitte um Hilfe Michaela


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Hallo Michaela Auch Ihre ältere Tochter ist noch sehr jung und gerade in einer Phase, in der Sie lernt, Mein und Dein voneinander zu unterscheiden.- Achten Sie bitte darauf, dass Jeder einen Teil ganz pers. Spielzeug hat, mit dem der jeweils Andere nur spielen darf, wenn es die Erlaubnis vom Geschwister bekommt. Das gilt dann genauso für die Große wie für die Kleine, die die Bedeutung der entsprechenden Worte ebenfalls schon verstehen kann, wenn sie mit Mimik, Gestik und Handlungsweise unterstrichen werden. Geben Sie der Großen eine Möglichkeit sich eine Bude oder eine besondere "Ecke" einzurichten, in die die Kleine nur nach ihrer Erlaubnis darf. So kann sie dort auch mal ein "Werk" stehen lassen ohne dass es dem Erfahrungs-Drang ihrer Schwester zum Opfer fällt. Reden Sie mit Ihrer Tochter verständnisvoll und ruhig darüber. Auf diese Weise fühlt sie sich akzeptiert und genau so geliebt wie die Kleine, die noch viel mehr auf Ihre Hilfe angewiesen ist. Wecken Sie in der "Großen" den Stolz, schon viele Dinge zu können und zu dürfen, die ihre kleine Schwester noch nicht kann. Handeln Sie so gelassen wie eben möglich. Ihre Ruhe wird sich auf die Kinder übertragen. Starke Nerven und: bis bald?


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