Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

wie verhält man sich richtig?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: wie verhält man sich richtig?

JenDean

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Liebe Sylvia, mein Sohn, 1Jahr, befindet sich grad in einer stärkeren Papaphase. Ich kann zwar mit ihm alleine etwas unternehmen, füttern und baden geht auch. Wenn ich ihn aber abends versuche ins Bett zu bringen fängt er fürchterlich an zu weinen und stellt sich hin. Ich sitze dann immer etwas hilflos daneben und weiß nicht genau wie ich mich verhalten soll? Sobald der Papa kommt legt er sich hin und schläft kurze Zeit später ein. Soll ich jetzt jedesmal Papa rufen? Oder soll ich ihn hinlegen (ich lege mich immer mit ins Bett) und es selbst versuchen? Mir tut das so leid wenn er lieber zu Papa möchte, sich aber mit mir abfinden soll. Auf der anderen Seite habe ich Angst ihm zu vermitteln, das ich ihn im Stich lasse. Was ist also richtig? Auch ganz generell im solchen Situationen? Ich möchte ja auch als Elternteil wahrgenommen werden. Vielleicht können sie mir einen Rat geben wie man sich in solchen Situationen verhält. Lieben Dank und viele Grüße, Jen


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Jen, besprechen Sie mit dem Papa, wie genau der Ablauf ist, wenn er seinen Sohn ins Bett bringt. Weiß Ihr Sohn abends, dass der Papa zu Hause ist und weint, weil er möchte, dass Papa ihn ins Bett bringt? Wie verhält er sich, wenn er weiß, dass Papa nicht greifbar ist? Probieren Sie es einmal aus. Der Papa kann sich etwa eine halbe Stunde, bevor Ihr Sohn schlafen geht, von ihm verabschieden und sichtbar das Haus verlassen. Bleibt er nun ohne weinen liegen? Macht Ihr Sohn es gut mit, dann können Sie sich als Eltern bestenfalls abwechseln. Ihr Sohn wird sich nach wenigen Abenden daran gewöhnt haben, dass es so ist, das einmal Mama und einmal Papa ihn ins Bett begleiten. Viele Grüße Sylvia


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