Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unser Sohn Lukas ist nun fast 2 Jahre alt und zur Zeit raubt er mir so ziemlich den letzten Nerv. Bei einem kleinsten " Nein " von uns, fängt er an zu schreien oder trampelt auf dem Boden herum. Er geht an Dingen bei obwohl er weiß das er es nicht darf. Wir haben es im Ruhigen versucht ihm alles erklärt wieso und warum. Wenn er rumwütet haben wir es mit Raumtrennung versucht und ihm danach gezeigt wenn alles wieder ok ist, das man sich dann gerne und ausgiebig mit ihm beschäftigt. Auch ein Schimpfen hilft nicht. Ich steh ein wenig ratlos vor der Sache. Vielleicht können sie uns weiterhelfen. Ich bin der Meinung das Lukas teilweise nicht richtig ausgelastet ist und überlege ihn stundenweise in den Kindergarten zu geben. Auch hinsichtlich darauf, das im Juli unser zweites Kind zur Welt kommt. Vielen Dank im voraus. M. Stein
Christiane Schuster
Hallo Melanie Verhalten Sie sich weiterhin so gelassen wie möglich; begründen Sie auch weiterhin Ihren Wunsch und informieren Sie Lukas gleichzeitig über die (möglichst logischen) Folgen, wenn er sich an Ihren begründeten Wunsch nicht hält. Beginnt er verärgert zu toben und zu schreien, bieten Sie ihm mitfühlend einen Gegenstand (Wutkissen? Musikinstrument?)an, an dem er seine Wut rauslassen kann, damit Sie anschließend mit ihm in Ruhe kuscheln oder spielen können. Haben Sie das Gefühl, dass er nicht ausgelastet ist und gibt es einen Kiga, in Dem er stundenweise betreut werden könnte, lassen Sie ihn dorthin nicht zur Strafe sondern aus Mitgefühl gehen, damit er immer Jemanden zum Spielen hat. Planen Sie eine längere Eingewöhnungszeit ein, da diese 1.Ablösung von der vertrautesten Bezugsperson meist nicht von Heute auf Morgen erfolgen kann. Besuchen Sie evtl. mit ihm aber auch gemeinsam eine Eltern-Kind-Gruppe, sodass Sie ihm Sicherheit geben können, während Sie gleichzeitig die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten haben. Liebe Grüße und: bis bald?
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