Mitglied inaktiv
Hallo vor ein paar Tagen ist unser zweiter Sohn zur Welt gekommen. Unser älterer ist 3 Jahre alt. Er ist ein liebes Kind und war auch immer grösstenteil artig. Doch seit der Kleine da ist, hört er nicht mehr. Egal was man ihm sagt, es wird das Gegenteil getan. Ich weiß es ist die neue Situation, er liebt auch seinen kleinen Bruder. Aber ich merke dass es für ihn sehr ungewöhnlich bzw. schwer ist mit unsere neuen Lebenssituation umzugehen. Leider verliere ich grade oft die Nerven (Entbindung liegt 4 Tage zurück), und ich werde laut. Doch statt das es besser wird, wird es immer lauter oder schlimmer. Wie sollen wir ihm klar machen, dass wenn wir sagen er soll nicht schreien, oder herkommen, oder nicht dies oder jenes tun, dass er auch bitte folgen soll. Voher hat das wunderbar geklappt, doch nun überspannt er in jeder Situation den Bogen. Ich will auch nichts falsch machen. Danke schon mal
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Zunächst einmal: Meinen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Bitte berücksichtigen Sie, dass auch Sie sich von der Schwangerschaft und der Geburt wieder erholen und sich an die veränderte Familiensituation gewöhnen müssen. Ihr Sohn kann all` das Neue noch viel weniger verstehen und hat deshalb vorübergehend seine sichere Orientierung ein wenig verloren. Er braucht deshalb jetzt eigentlich besonders viel Zuwendung und Aufmerksamkeit, die Sie ihm aber verständlicher Weise nicht geben können. Zeigen und sagen Sie ihm immer mal wieder, wie stolz Sie auf Ihren "großen" Sohn und das Baby auf seinen großen Bruder ist. Bitten Sie ihn, Ihnen zu helfen, damit das Baby auch mal so "groß und stark" wird wie er. Erwarten Sie aber bitte keine Rücksichtnahme von ihm. Mit 3 Jahren ist auch er noch ein Kleinkind, das Rücksichtnahme, angemessenes, soziales Verhalten usw. erst noch lernen muß. Nehmen Sie ihn möglichst zuerst in den Arm, bevor Sie eine KURZ begründete Bitte an ihn richten. Bieten Sie ihm eine geeignete Handlungsalternative an, wenn Sie ihm etwas für ihn Ungeeignetes verbieten müssen. Legen Sie eine bestimmte Tageszeit fest, während Der Sie ausschließlich Zeit für Ihren "Großen" haben (wenn das Baby schläft?) Bitten Sie Ihren Mann oder einen Babysitter darum, sich verstärkt um Ihren Sohn zu bemühen, mit ihm Ausflüge zu unternehmen (Spielplatz, Bauernhof, Schwimmbad), damit Sie seinem großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang gerecht werden und er sich nicht benachteiligt fühlt. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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