Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie soll ich mit den Ängsten meiner 18 Monate alten Tochter umgehen?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wie soll ich mit den Ängsten meiner 18 Monate alten Tochter umgehen?

Katti1981

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Guten Tag, meine Tochter (18 Monate) kann sich bereits sehr gut sprachlich ausdrücken und ist generell recht weit entwickelt. Vor ca. 4 Wochen hat sie das erste Mal von Ängsten gesprochen. Sie hat dann beispielsweise gesagt: Hannah hat Angst, als ich mit dem Postboten gesprochen habe. Diese Ängste häufen sich jedoch zunehmend. Ich musste erst letzte Woche Babyspielzeug ( ein Spielwürfel der Geräusche macht) aus ihrem Zimmer entfernen, obwohl sie bis vor nem halben Jahr ausdauernd damit gespielt hat.Obwohl der Würfel jetzt weg ist, sagt sie ca. 3 mal am Tsg, dass sie Angst vor dem Würfel hat und dass Mama ihn weggetan hat. Vor dem Schlafengehen zählt sie jetzt alle Familienmitglieder auf, die auf sie Aufpassen. Heute hat sie das erste Mal beim Singen gesagt, dass sie Angst vor dem Lied Stille Nacht hat. Ich bin sehr irritiert und weiß nicht damit umzugehen. Denken Sie, dass es einen Zusammenhang mit meiner Schwangerschaft (36.Ssw) geben könnte? Ich bin sehr gespannt auf ihre Meinung/Tipps. Lg und schöne Festtage Kathrin


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Hallo Kathrin Meiner Meinung nach wurde dieses Wort lediglich von Ihrer Tochter in ihren Sprachschatz aufgenommen und sie verwendet es immer dann, wenn sie verunsichert ist. Deshalb empfehle ich Ihnen ihr jedes Mal zu sagen, dass sie keine Angst zu haben braucht und ihr zu begründen, warum Sie mit dem Postboten sprechen, wie lustig die geräusche des Spielwürfels sind, wenn Sie (Ihre Tochter) ihn in der Hand halten usw. Ebenso begründen Sie ihr bitte, warum es in der Nacht still ist (damit Alle schlafen können). Mit Ihrer Schwangerschaft wird Ihre Tochter ebenfalls Etwas auf sich zukommen spüren, was sie nicht verstehen kann und was sie deshalb verunsichert, sodass sie auch in dieser Hinsicht von Angst sprechen wird. Teilen Sie ihr dann Ihre Freude darüber mit, dass sie bald große Schwester sein DARF. Ihnen alles, alles Gute und ein "ruhiges" Weihnachtsfest. :-)


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