Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie reagieren?

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Frage: Wie reagieren?

Mitglied inaktiv

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Mein Sohn ist 7 1/2 Monate und soweit man das schon sagen kann ein richtiger Sturrkopf. Jetzt ist es so, dass er schon ewig versucht sich fortzubewegen ohne das krabbeln überhaupt in Erwägung zu ziehen; mal mit rollen, mal schlängelt er wie eine Schlange über dem Boden und versucht sich an Dingen vorwärts zu ziehen, aber meistens robbt er rückwärts. In den Vierfüßlerstand schafft er es auch schon lange, aber er wippt dann nur mit dem Po und schiebt sich nach hinten, dadurch ist er oft sehr unzufrieden, weil er sich dann weiter von seinen Dingen entfernt und gibt direkt auf und fängt an zu weinen. Wie soll ich in diesem Fall reagieren? Ich versuche ihn immer zu ermutigen weiter zu kommen, unterstütze ihn und lobe ihn sehr viel, aber er ist total schnell frustiert, wenn was nicht sofort klappt und gibt auf und schreit, was dann in bitterliches Weinen übergeht. Außerdem steht er super gerne (übrigends auch schon sehr lange)und hat auch richtig Kraft in den beinen, aber auch da verläßt er sich immer auf mich und läßt sich dann plötzlich los, genau wie beim Sitzen: Er sitzt jetzt richtig stabil und spielt momentan am liebsten in dieser Position, aber er kommt weder selber dahin, noch selber wieder daraus und breitet dann direkt die Arme aus und wenn ich dann nicht helfe wird er richtig wütend und weint wieder sofort... Ich hoffe Sie verstehen mein Problem, denn es war jetzt etwas viel durcheinander??? LG Tanja


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Hallo Tanja Da es sogar Kinder gibt, die gleich stehen und das Krabbeln quasi überspringen, möchte ich Sie zunächst beruhigen, dass Ihr Sohn sich durchaus altersgerecht verhält. Auch das Rückwärts-Bewegen ist relativ häufig. Helfen Sie Ihrem Sohn, indem Sie ihn spielerisch immer mal wieder unter den Bauch fassen, Sie sebst in Grätsche über ihm stehen und sich dann wie ein Elefant langsam vorwärts bewegen. Meine anschauliche Beschreibung ist hoffentlich verständlich? :-)) Unterstützend wirkt jetzt auch ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter, bzw. ein Reisebett als Sicherheit vermittelnde Spieloase, sodaß Ihr Sohn sich alleine hochziehen und gefahrlos einmal fallen lassen kann. Dazu können Sie wiederum spielerisch das Hinsetzen mit ihm üben, da die Kleinen Wiederholungen besonders lieben und Ihr Sohn Damit zunehmend sicherer wird. Mit dieser zunehmenden Sicherheit wird er ganz bestimmt auch zunehmend zufriedener werden. Liebe Grüße und: bis bald?


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