Mitglied inaktiv
Hallo, Ich habe ein kleines Problem mit unserer Tochter (2 und 8 Mon). Sie ist zur Zeit in einer richtigen Trotzphase. Wenn etwas nicht so läuft wie sie will, dann schreit sie weint sie, als ob man sie geschlagen hätte. Z.B.: Nur eine von vielen kleinen Situationen: Am Nachmittag darf sie immer eine Stunde Fernsehen,bzw. sich eine DVD anschauen, aber erst am Nachmittag. Ich habe das eingefügt, weil sie einen kleinen Bruder (6,5 Mon) bekommen hat und das ist die Stunde die ich dann einfach für ihn da bin und nebenher ein bischen Haushalt schmeisse. Jetzt passiert es abundan das sie schon Vormittags kommt und sie gucken will oder sie möchte etwas zweites anschauen. Von mir kommt dann ein Nein. Dann gehts los und ich nehme sie erst mal auf den Arm und versuche sie so zu beruhigen, was auf den ersten Blick auch zu klappen scheint. Wenn ich sie dann absetzte um ihr zu erklären das wir einen Abmachung haben und das es jetzt einfach nicht geht, dann geht es wieder von vorne los und sie kuschelt sich von selbst an mich. Ich versuche es dann mit ablenken und setze mich mit ihr aufs Bett und wir lesen zusammen was. Geht aber auch nicht immer da ich schon mal am Kochen bin oder ihr Bruder, dann aus Sympathie mitschreit. Anfangs habe ich gedacht es könnte Eifersucht auch mitspielen, aber ich versuch und denke auch es gelingt mir, die Aufmercksamkeit auf beide zu verteilen. Im Gegegteil ich glaube ich schenke ihr mehr Aufmercksamkeit. Das einzige was sie akzeptiert ist wenn ihr Bruder isst, da wartet sie brav. Sie ist ansonsten ein braves und "gut erzogenens" Kind, beim EInkaufen nie Probleme, sie sagt bitte und danke wenn sie was möchte, nicht immer, aber meistens. Wenn wir draussen sind gibt es auch keine Probleme. Sie bekommt viel Liebe, auch vom Papa. Diese Situationen kommen aber leider immer öfters vor und ich weiss nich mehr ob ich alles richtig mache. Ich habe auch schon versucht das ganze zu igronieren, aber dann tut sie mir dann doch leid und nehme sie auf den Arm. Wenn dann mein Mann abens nach Hause kommt und kurz zuvor war eine solche Situation, dann geht das ganze wieder von vorne los. Wir fahren da aber gottseidank auf der gleiche Schiene. Gibt etwas das ich besser machen kann? Oder ist das eine Phase durch die ich durch muss? Vielleicht brauche ich auch einfach ein bisschen Zuspruch und Mut, da ich Angst habe das mir eines Tages die Hand ausrutscht, wie es bei uns zuHause leider immer mal vorkam. LG Eva
Christiane Schuster
Hallo Eva In dieser sicherlich vorübergehenden Phase können Sie Ihrer Tochter helfen, indem Sie sie darüber informieren, dass Sie ihre Wut recht gut verstehen können, aber dass diese Schreierei ihr ganz bestimmt auch nicht weiterhelfen wird. Dann schlagen Sie ihr eine angemessene Möglichkeit vor, ihre Wut rauszulassen. So kann sie z.B. eine (selbstgefertigte?) Trommel oder anderes Musikinstrument bearbeiten, (mit Ihnen gemeinsam) mit einem Ball spielen, tanzen usw. Vielleicht genügt es auch schon, ihr zu sagen, dass sie sich dann auf einen besonderen "Wutstuhl" setzen darf, Sie dann wissen, dass sie wütend ist und Sie dann versuchen, Ihre Tochter zu trösten. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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